Mehr Übernachtungen in Sachsens Hotels und Pensionen

| Tourismus Tourismus

Sachsen ist bei Touristen beliebt. Wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Landesamts für Statistik hervorgeht, zählten Hotels, Pensionen, Campingplätze und Schulungsheime im ersten Halbjahr 2019 etwa 9,3 Millionen Übernachtungen. Das sind 1,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt checkten von Januar bis Juni dieses Jahres 3,8 Millionen Menschen in den Hotels und Pensionen ein.

«Gästezahlen und Zufriedenheit steigen. Meine große Anerkennung an unsere Gastgeber, die damit einen besonderen Beitrag für das Ansehen unseres Landes leisten», teilte Rolf Keil, Vizepräsident des Landestourismusverbandes Sachsen, mit. Die Gästezahlen seien in den vergangenen 27 Jahren um mehr als das Dreieinhalbfache gestiegen, so Keil.

Der Großteil der Übernachtungsgäste kam aus Deutschland. Etwa 428 000 Menschen aus dem Ausland übernachteten in den Unterkünften. Das waren 3,1 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Gerade die Stadt Leipzig verzeichnete als Tourismusregion einen deutlichen Zuwachs. Etwa 1,7 Millionen Übernachtungen zählte die Messestadt im ersten Halbjahr 2019, das sind 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen in Dresden sank hingegen um 2,2 Prozent, wie aus den Daten der Behörde hervorgeht. 2 Millionen Übernachtungen meldeten die Unterkünfte. Auch im Sächsischen Elbland waren die Betten weniger belegt: Knapp 600 000 Übernachtungen zählte das Statistische Landesamt dort von Januar bis Juni. 5,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Mehr Übernachtungen verzeichnete hingegen die Region Oberlausitz/Niederschlesien im ersten Halbjahr. Knapp 850 000 Übernachtungen wurden gebucht, das entspricht einem Plus um 2,7 Prozent. Und die Touristenregion Sächsische Schweiz freute sich über das «bislang erfolgreichste» Halbjahr, wie der dortige Tourismusverband mitteilte. Knapp 750 000 Übernachtungen wurden in der Region gezählt, 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.

Für ihre vorab gebuchten Reisen haben die Bundesbürger im Touristikjahr 2022/23 insgesamt 79 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Rekordwert im Vor-Corona-Jahr 2018/19 stiegen die Ausgaben um 14 Prozent.

Die Reisebranche sieht sich zurück auf Kurs: Die Buchungszahlen steigen, mehr Menschen als im vergangenen Jahr wollen trotz Belastungen durch die Inflation verreisen, ein Teil will mehr Geld für die schönsten Wochen des Jahres ausgeben.

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Buchungen für die Sommerreisezeit laufen auf Hochtouren. Der Reisekonzern DER Touristik verzeichnet eine deutlich gestiegene Nachfrage.

Beim 12. Tag des barrierefreien Tourismus am 6. März 2024 erörtern unter anderem politische Entscheider, Vertreter der Betroffenenverbände, Wirtschaftsunternehmen und andere Organisationen verschiedene Aspekte rund um das Thema Inklusion auf Reisen.