Travelcircus hat mit Airbridge Equity Partners (AEP) einen weiteren Investor gefunden, der mit den bestehenden Investoren in einer Series-A-Finanzierungsrunde knapp fünf Millionen Euro in das Reise-Start-up investiert. Seit der Gründung im Jahr 2014 haben bereits mehr als 800.000 Reisende über Travelcircus gebucht – 250.000 davon allein in diesem Jahr. Die Reiseplattform für Event-Kurzreisen spezialisiert sich auf die Paketierung von Veranstaltungstickets und Premium Hotels.
Travelcircus wurde 2014 von Bastian Böckenhüser und Mathias Zeitler gegründet und hat sich mit selbst entwickelten Technologien, eigenem Vertrieb und Direktpartnerschaften mit Unternehmen wie Ticketmaster, ATG, Stage Entertainment und Disney zum Marktführer im deutschen Entertainment-Reisemarkt entwickelt. Auch für das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“, welches ab 2020 in Hamburg zu sehen sein wird, ist Travelcircus zum Beispiel exklusiver Hotel- und Ticketpartner.
Nachfrage nach Event- und Entertainment-Reisen wächst
Der globale Entertainment-Reisemarkt befindet sich immer noch in der Entwicklung, wächst aber aufgrund der globalen Interessenverschiebung von Konsumenten von Gütern zu Erlebnissen; der Verschiebung zur sogenannten „Experience Economy“ . Dieser Markt wird bis 2025 eine Größe von 400 Milliarden Dollar betragen. Travelcircus fokussiert sich auf die größten und profitabelsten Branchen wie z. B. Musicals & Theater, Themenparks, Museen & Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Messen, Festivals & Live Konzerte sowie Wellness.
Wachstum durch Internationalisierung
Um das Wachstum weiterhin zu gewährleisten, plant Travelcircus mit dem Investment das derzeitige Team von 65 auf circa 100 Mitarbeiter zu vergrößern und den Umsatz von aktuell knapp 40 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro bis 2021 zu steigern. Anfang des Jahres konnte Travelcircus den Touristiker Kai Klitzke (ehemaliger L’TUR CFO) als neuen CFO gewinnen. Travelcircus plant ab Q1 2020 die Internationalisierung mit Start in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Weitere Märkte wie Belgien, Dänemark und Frankreich sollen folgen.