NRW startet mit Planungen für Weihnachtsmärkte

| Tourismus Tourismus

Nach dem coronabedingten Weihnachtsmarkt-Totalausfall im vergangenen Jahr laufen in vielen NRW-Städten die Planungen für diesen Winter. «Wir gehen davon aus, dass der Markt stattfinden kann», sagte eine Sprecherin des Weihnachtsmarkts am Kölner Dom. «Wie und unter welchen Bedingungen, weiß jetzt allerdings noch keiner.» Auch in der Kölner Altstadt sollen ab Mitte November Lebkuchen- und Glühweinduft Besucher locken. In Dortmund, Düsseldorf, Aachen und Bochum äußerten sich die Veranstalter in einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ebenfalls vorsichtig optimistisch.

«Wir planen relativ normal, die Aussteller wollen alle wieder mitmachen», sagte Patrick Arens von den Dortmunder Schaustellern. «Wir schaffen sogar gerade eine neue, festliche Beleuchtung an, die den Markt und einen Teil der Dortmunder Innenstadt beleuchten soll.» Aber die Entwicklung der Coronazahlen und die daraus folgenden politischen Maßnahmen seien eben ungewiss. «Wir hoffen aber sehr, dass die Weihnachtsmärkte dieses Mal öffnen dürfen, weil doch bis dahin alle Menschen ein Impfangebot erhalten haben müssten.»

In Düsseldorf sollen die Märkte nach Angaben einer Sprecherin räumlich entzerrt werden, damit die Besucher mehr Platz haben und sich sicher fühlen. In Bochum hat die Marketing-Gesellschaft verschiedene Konzepte für den Weihnachtsmarkt erarbeitet, um auf unterschiedliche Szenarien reagieren zu können. Der Weihnachtsmarkt sei auch als Wirtschaftsfaktor und touristisch für die gesamte Innenstadt enorm wichtig, sagte ein Sprecher.

In Aachen soll bis Ende August eine Entscheidung darüber fallen, unter welchen Bedingungen der Weihnachtsmarkt stattfinden darf. Bewerbungen von Ausstellern lägen bereits ausreichend vor. Jedoch sei die Anzahl etwas geringer als sonst, unter anderem weil einige langjährige Teilnehmer die Pandemie zum Anlass genommen hätten, in den Ruhestand zu gehen, teilte eine Sprecherin mit. In Essen wollte sich die zuständige Marketing GmbH noch nicht zu den Weihnachtsmarkt-Planungen äußern. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.