Paris hilft gebeutelter Tourismusbranche

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Wegen der Covid-19-Pandemie greift Frankreich seiner besonders betroffenen Tourismusbranche unter die Arme. Wie Außenstaatssekretär Jean-Baptiste Lemoyne am Dienstag in Paris sagte, wurden bisher staatlich garantierte Kredite in Höhe von über einer halben Milliarde Euro an Branchenunternehmen zugesagt.

Der hohe Regierungsverantwortliche gab laut Nachrichtenagentur AFP keine Prognose darüber ab, wann sich das Land mit Top-Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss von Versailles oder dem Disneyland Paris wieder für Besucher öffnen könnte.

In Frankreich gelten seit drei Wochen strenge Ausgangsbeschränkungen. Nach Medienberichten fällt die wichtige Ostersaison für den Sektor aus. Allein der Großraum Paris ziehe üblicherweise im April rund zwei Millionen Besucher an, unter anderem aus Deutschland, Großbritannien oder den USA, hatte die Tageszeitung «Le Figaro» am Wochenende berichtet.

Der Tourismus ist für das Land mit klassischen Urlaubsgebieten wie der Bretagne oder der Riviera ausgesprochen wichtig. Die Branche beschäftigt laut «Figaro» mehr als zwei Millionen Menschen. Der Fremdenverkehr trage mit rund acht Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei.

(dpa)


 

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