Risikogebiet Kanaren: Aida bietet weiter Kreuzfahrten an

| Tourismus Tourismus

Trotz der neuerlichen Einstufung der Kanarischen Inseln als Risikogebiet bietet die Reederei Aida Cruises weiterhin Kreuzfahrten in der Region an. Von Sonntag an steht wieder ganz Spanien auf der Risikoliste - was auch mit einer Reisewarnung des Auswärtigen Amts verbunden ist.

Dennoch sind den Reedereiangaben zufolge Reisen in die Region weiterhin erlaubt, «weshalb unsere bevorstehenden Kreuzfahrten auf den Kanaren stattfinden», wie eine Reedereisprecherin am Samstag mitteilte. Rückkehrer aus Risikogebieten müssen aber bis zu zehn Tage in Quarantäne, können sich davon allerdings durch einen negativen Test ab dem fünften Tag nach Einreise vorzeitig befreien lassen.

Alle Reisen der Reederei fänden unter den höchsten Sicherheits- und Hygienestandards statt, teilte die Aida-Sprecherin mit. So sei ein Covid-19-Test im Reisepreis einbegriffen und ein negatives Testergebnis Voraussetzung für den Reiseantritt. Die Landgänge fänden unter Berücksichtigung aller geltenden Vorschriften statt.

Die Kanaren zählen zu den ganz wenigen Urlaubszielen im Ausland, für die bisher keine Reisewarnung galt. Am 24. Oktober war sie wegen sinkender Infektionszahlen aufgehoben worden. Seit einiger Zeit steigen die Zahlen auf den Kanaren aber wieder - vor allem auf Teneriffa.

Bereits am Freitag hatten sich andere Reiseveranstalter in Deutschland verärgert gezeigt. Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV, nannte die pauschale Reisewarnung für alle Inseln «nicht nachvollziehbar». Branchenprimus Tui betonte, «wir werden wie bei der ersten Reisewarnung im Oktober das Angebot aufrecht halten, und Gäste können weiterhin auf die Kanaren reisen». (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.