So beliebt sind Reisebüros für die klassische Urlaubsbuchung

| Tourismus Tourismus

Wenn das Fernweh ruft, lassen sich viele Deutsche nach wie vor gerne persönlich in Reisebüros oder von Reiseveranstaltern beraten. Eine Studie von Allianz Partners zeigt, dass dieser traditionelle Weg immer noch eine beliebte Alternative zu Onlinebuchungen darstellt.

Urlaubsangebote und Vergleichsportale finden sich im Internet wie Sand am Meer. Trotzdem vertrauen deutsche Urlauber weiterhin gerne auf die Beratungs- und Buchungskompetenzen klassischer Reisebüros. 22,8 Prozent der Reisenden buchen offline im traditionellen Reisebüro oder direkt beim Reiseveranstalter, belegt die Reise-Studie von Allianz Partners. Damit bleibt das Reisebüro der zweitbeliebteste Weg, einen Urlaub zu planen, auch wenn im Vorjahr noch 27,6 Prozent der Befragten diesen Weg nutzten. Häufiger ist nur noch die Buchung über Online-Vergleichs- und Buchungsportale. Der Buchungsabschluss über Online-Apps (20,0 Prozent) wie auch die Webseiten der Reisebüros und Reiseveranstalter (19,4 Prozent) folgt dicht hinter der Offline-Variante „Buchung im Reisebüro“ (22,8 Prozent).

Der große Vorteil von Reisebüros laut Allianz Partners: Sie bieten eine individuelle Beratung an und gleichzeitig zusätzliche Sicherheit. Aber auch auf der Suche nach dem nächsten Urlaubsziel setzen Deutsche auf soziale persönliche Kontakte: Nach Internetberichten (20 Prozent) werden unter den Befragten vor allem einerseits Empfehlungen von Freunden (16,4 Prozent), andererseits die Erfahrungen der Familie (15,2 Prozent) am meisten geschätzt. Aber auch Prospekte, Reisekataloge und Reisebüroempfehlungen werden gerne zu Rate gezogen. „Beim Thema Urlaub gehen Deutsche gerne lieber auf Nummer sicher“, erklärt Olaf Nink, Hauptbevollmächtigter von AWP P&C S.A., „Insbesondere bei großen Reisen ist es deshalb nachvollziehbar, dass deutsche Reisende weiterhin auf die Expertise der Berater vertrauen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.