Starke Nachfrage bei Urlaubsbuchungen trotz hoher Inzidenzen

| Tourismus Tourismus

Die aktuellen Rekordwerte bei Corona-Neuinfektionen in Verbindung mit einem Wirrwarr an Corona-Regeln stellen die Hotellerie und Tourismusbranche erneut vor große Herausforderungen. Auch im zweiten Pandemie-Winter beeinflusst die angespannte Covid-19-Lage maßgeblich das Buchungsgeschehen und sorgt für leere Betten und enorme Umsatzausfälle. 

Als Hoffnungsschimmer zeigt sich die aktuell positive Entwicklung beim Kurzreisen-Portal kurz-mal-weg.de (KMW): „In den vergangenen zwei Jahren konnten wir eine starke Abhängigkeit zwischen der Inzidenz und unserem Buchungseingang beobachten. Sobald sich die Fallzahlen erhöhten, ging der Buchungseingang zurück. Entspannte sich die Lage wieder, stieg die Buchungsnachfrage rasant“, so Stephan Kloss, Geschäftsführer von kurz-mal-weg.de.

Interessant ist das Bild, das sich aktuell beim Online-Portal abzeichnet. Stephan Kloss: „Im November ging die Inzidenz rapide hoch und alles wies auf stark zurückgehende Buchungen hin. Nach einem anfänglichen Buchungsrückgang steigerte sich unser Buchungseingang sowohl für kurzfristig als auch langfristig geplante Reisen aber rasch wieder. So kommen wir im Januar fast auf das Rekordniveau des Sommers 2021.“    

Auch in den kommenden Wochen und Monaten geht KMW trotz hoher Inzidenz von einem starken Buchungsinteresse aus und blickt optimistisch auf den Sommer.

„Auch wenn wir insgesamt mit einer geringeren Nachfrage für Deutschlandurlaub rechnen als in 2021, so erwarten wir ein extrem gutes Reisejahr. Wir konnten in den vergangenen Monaten unsere Online-Präsenz immens ausbauen und haben unsere Reichweite enorm erweitert. Wir wollen weiter stark wachsen und freuen uns, bestehende und neue Hotelpartner auf diesem Weg mitzunehmen, die wir weiter mit werthaltigem Geschäft versorgen können“, sagt Stephan Kloss.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.

Zu Beginn der Osterferien in zahlreichen Bundesländern drängt es die Menschen an die Küsten von Nord- und Ostsee. Auch norddeutsches Schmuddelwetter halte die ersten Osterurlauber kaum von einem Strandbesuch ab. Für die Ostertage hoffen die Touristiker aber auf freundlicheres Wetter.

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen. 

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche blickt sehr optimistisch auf die Urlaubs- und Reisesaison in diesem Jahr. Es lägen viele Buchungen für die kommenden Monate vor, sagte der Geschäftsführer der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Stefan Zindler, am Donnerstag. Er rechne damit, dass in diesem Jahr das Vor-Corona-Niveau übertroffen wird.

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburger Beherbergungsbetrieben ist im Januar gestiegen. Insgesamt besuchten 437 000 Menschen die Hansestadt und damit 2,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte.