Strände an Nord- und Ostsee bleiben voll - aber weniger Ansturm als am Samstag

| Tourismus Tourismus

Das Sommerwetter hat am Samstag viele Strände der Nord- und Ostsee an ihr Limit gebracht - auch am Sonntag zog es wieder viele Urlauber an die See. Im Vergleich zum Vortag ging es nach Angaben der Kur- und Tourismusdirektionen aber etwas entspannter zu.

In Scharbeutz standen die Strandampeln mittags zwar bereits auf gelb oder rot. Im Vergleich zum Tag zuvor füllten sich die Strände allerdings etwas langsamer, sagte Scharbeutz' Bürgermeisterin Bettina Schäfer (parteilos). Einen zunehmenden Andrang am Nachmittag könne sie aber nicht ausschließen.

Der Timmendorfer Strand sei wie erwartet auch am Sonntag reichlich voll, erklärte der Kurdirektor. Auch in Grömitz seien schon am Mittag fast alle Strandkörbe belegt, sagte eine Sprecherin des Tourismus-Service. Wegen der zum Ferienende zahlreichen Abreisen sei es am Sonntag ruhiger.

Auch wegen des bedeckten Wetters verhielten sich die Gäste am Sonntag auf Fehmarn etwas verhaltener. Ohnehin seien auch hier viele Urlauber bereits abgereist, teilte die Tourismusdirektion mit. Ähnlich sah es in Travemünde aus: Wegen der etwas nachlassenden Hitze und vielleicht, weil sich viele Tagesgäste der vollen Strände vom Vortag bewusst seien, gehe es auch hier gelassener zu.

In St. Peter-Ording war nach Angaben der Tourismusdirektion der Strandparkplatz zwar wiederum gut gefüllt. Die Straßen seien allerdings diesmal problemlos befahrbar - kein Vergleich zu Samstag. Eine größere Herausforderung stelle vielmehr der Wind dar, der die Strandaufsicht zu erhöhter Aufmerksamkeit zwinge.

In Büsum sei aufgrund des Bettenwechsels zum Ferienende ein extremer Andrang vermieden worden. Am Nachmittag könne der Zulauf jedoch wieder wachsen, hieß es vom Tourismus Marketing Service Büsum. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.

Bereits zum 20. Mal verleiht der Deutsche Tourismusverband den Preis an Projekte, die neue Ideen im Tourismus umsetzen und als Innovationsmotor gesehen werden. Der Fokus liegt auch in diesem Jahr auf Nachhaltigkeit.

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.