Tourismusbranche in Sachsen-Anhalt ist zuversichtlich

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Die Landesregierung und Tourismusverbände blicken für 2022 mit Zuversicht auf das Reisegeschehen in Sachsen-Anhalt. «Wir müssen gemeinsam Optimismus entwickeln», sagte Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Ude bei einer Gesprächsrunde auf der der digitalen Internationalen Tourimus-Börse in Berlin am Donnerstag. Trotz der besseren Aussichten für den Tourismus aufgrund gelockerter Corona-Regeln halte das Land aber weiterhin im Rahmen des Corona-Sondervermögens Unterstützung für die Betriebe bereit.

Der Harzer Tourismusverband hob bei dem Gespräch die besondere touristische Bedeutung des Harzes für das Land hervor. Man arbeite derzeit daran, nach starken Sturmschäden die Wanderwege wieder freizuräumen. Außerdem habe man die touristischen Angebote ausgeweitet - wie unter anderem eine multimediale Führung entlang des Harzer Hexenstieges. Diese zeige die Besonderheiten «rechts und links des Weges», sagte Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Verbandes.

Auch Halle putze sich immer weiter heraus, sagte der Leiter des Stadtmarketings der Stadt, Mark Lange. Besonderes Highlight 2022 sei das 100. Jubiläum der Händel-Festspiele mit über 70 Veranstaltungen. Die meisten Veranstaltungen der Festspiele finden im Mai und Juni statt.

Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG) wies auf vermeintliche Geheimtipps in Sachsen-Anhalts abseits der bekannten Städte und der sechs Weltkulturerbestätten hin. Die Stadt Tangermünde im Altmarkkreis Salzwedel sei beispielsweise ein kulturelles und geschichtliches «Juwel», sagte eine Sprecherin der IMG. Ihr persönliches Highlight sei der Irrgarten in Altjeßnitz im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Dieser sei als Naturlabyrinth besonders für Familien mit Kindern zu empfehlen. (dpa)


 

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