TÜV-Tipps zum Corona-Urlaub: Reisewarnungen und Regeln im Hotel beachten

| Tourismus Tourismus

Aufgrund der Corona-Pandemie stand der Sommerurlaub dieses Jahr lange auf der Kippe. Doch derzeit gilt: Ferienreisen im In- und Ausland sind möglich. Dennoch ist es wichtig, das Thema Corona bei der Urlaubsplanung zu berücksichtigen. Für die An- und Abreise empfiehlt sich der Pkw, denn so sind Reisende flexibel und meiden das Reisen in größeren Gruppen. "Sinnvoll ist es, einen Urlaubsort zu wählen, der maximal vier Fahrtstunden entfernt liegt, um im Ernstfall schnell wieder heimzukommen", rät Olaf Seiche vom TÜV Rheinland.

Regelungen variieren

Vor der Abreise sollten sich Urlauber mit den Hygieneregeln an ihrem Urlaubsort vertraut machen und sich zwingend daran halten. "Solange es keinen Impfstoff und kein Medikament gibt, sollten Urlauber den Coronavirus sehr ernst nehmen", betont Seiche. Örtliche Tourismusbehörden geben Auskunft über die geltenden Regeln und mögliche Bußgelder. So gibt es beispielsweise beim Thema Buffet in Hotels und Gastronomiebetrieben Regelungen, vom Verbot bis hin zu speziellen Auflagen, die je nach Bundes- oder Zielland variieren. Sauna und Hallenbad sind in der Regel überall tabu. Ansonsten gelten Abstandsregeln und in engen Räumen wie dem Aufzug die Maskenpflicht.

"Die gewissenhafte Umsetzung der Hygieneregeln liegt im Interesse der Hotels, denn die lokalen Behörden kontrollieren derzeit regelmäßig", so Seiche. In Hotels und Restaurants im europäischen Ausland können sich Urlauber auf ähnliche Regelungen wie in Deutschland einstellen.

Reisewarnungen beachten

Planen Urlauber trotz der aktuellen Lage eine größere Reise ins Ausland, rät TÜV Rheinland-Experte Seiche, die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes zu beachten. Sobald eine offizielle Reisewarnung vorliegt, haben zumindest Pauschalurlauber das Anrecht auf Kostenerstattung. Dennoch können lokale Lockdowns und Quarantäne drohen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der internationale Tourismus hat sich von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Die Branche trifft sich mit Zuversicht auf der ITB. Im Gegensatz zu den Vor-Corona-Jahren steht die ITB (5. bis 7. März) weiterhin nur Fachbesuchern offen.

Die Übernachtungszahlen im Harz sind 2023 gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Bettenbelegung um knapp sieben Prozent, wie der Tourismusverband am Montag in Goslar mitteilte, der in diesem Jahr ein 120-jähriges Bestehen feiert. Gastgeber zeigen sich optimistisch

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Menschen in Deutschland lassen sich von Konjunkturflaute oder Streiks die Reiselaune bislang nicht verderben. Die Branche präsentiert zum ITB-Auftakt teils Rekordzahlen.

Auf der Tourismusmesse ITB ist Künstliche Intelligenz ein Hauptthema. Denn so wie überall, wird sie auch im Reisesektor immer wichtiger - und beeinflusst, wie und wo künftig Urlaub gemacht wird.

Insgesamt stehen auf dem Messegelände 12.000 Parkplätze für die Besucher bereit. Es wird empfohlen, den Radiohinweisen zu folgen und das Leitsystem zu den 5.000 Zusatzparkplätzen am nahe gelegenen Olympischen Platz zu nutzen.

Für ihre vorab gebuchten Reisen haben die Bundesbürger im Touristikjahr 2022/23 insgesamt 79 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Rekordwert im Vor-Corona-Jahr 2018/19 stiegen die Ausgaben um 14 Prozent.

Die Reisebranche sieht sich zurück auf Kurs: Die Buchungszahlen steigen, mehr Menschen als im vergangenen Jahr wollen trotz Belastungen durch die Inflation verreisen, ein Teil will mehr Geld für die schönsten Wochen des Jahres ausgeben.

Der Tourismus in Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom erlebt. Man blicke auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück, sagt die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und rechnet auch für 2024 mit guten Zahlen.

Die Buchungen für die Sommerreisezeit laufen auf Hochtouren. Der Reisekonzern DER Touristik verzeichnet eine deutlich gestiegene Nachfrage.