Tui will wachsen und schafft Sensimar und Family Life ab

| Tourismus Tourismus

Der Tui-Konzern ist bereits der größte Reiseveranstalter, nun will das Unternehmen mit Tui Blue auch die größte Ferienhotel-Marke der Welt werden. Die Zahl der Häuser soll bis 2020 von heute zehn auf rund 100 Hotels steigen. Damit stärke die Tui Group die Präsenz der Marke und baute ihre führende Position innerhalb der internationalen Ferienhotellerie weiter aus, so der Konzern per Mitteilung

Unter dem Dach von Tui Blue werden ab Sommer 2020 die Angebote der Hotelmarken Tui Blue, Tui Sensimar und Tui Family Life zusammengeführt. Mehr Hotels bedeuten für die Marke natürlich auch mehr Sichtbarkeit und mehr Relevanz. Neben der Präsenz in Südeuropa und in der Karibik sind Südost-Asien und der Indische Ozean Wachstumsregionen für den Konzern und seine Hotelsparte. 

„Hotels bleiben ein starkes und attraktives Wachstumssegment und Tui besitzt langjährige Erfahrung als Entwickler, Investor und Betreiber. Tui ist die international führende Touristik-Marke. Was uns fehlte, war eine Hotelmarke mit Tui im Namen und mit globaler Präsenz“, sagt Vorstandsvorsitzender Fritz Joussen. „Mit der Entwicklung und dem Aufbau von Tui Blue vor drei Jahren wurde der Markenname Tui zum Teil des Hotelerlebnisses. Nach der erfolgreichen Startphase der ersten zehn Häuser ist der Ausbau zur globalen Flagship-Hotelmarke der nächste konsequente Schritt unser Hotelsegment deutlich auszubauen, die Marke noch internationaler zu entwickeln und die Zielgruppen zu erweitern.“

Erik Friemuth, Managing Director Tui Hotels & Resorts, ergänzt: „Komfort, Qualität, Design und authentische Erlebnisse passend zum Land machen Tui Blue aus. Es ist eine moderne Marke, leger und unaufdringlich und für verschiedene Zielgruppen und Lebensphasen attraktiv.“

Schon heute verfügen die Häuser von Tui Blue nach eigenen Angaben über die höchste Weiterempfehlungsbereitschaft. Mit der neuen Flagship-Hotelmarke werde Tui innovative Services rund um den Hotelaufenthalt stark ausbauen, so das Unternehmen. Individuelle Angebote, wie zum Beispiel die Wahl des Wunschzimmers, würden künftig noch mehr Gästen zur Verfügung stehen. Außerdem führt Tui das Technologie-Konzept rund um die Blue App in allen Häusern ein.

Die weiteren Hotelmarken und -konzepte der Tui bleiben unverändert bestehen. Die Wachstumsstrategie der Gruppe legt ihren Fokus neben Tui Blue nach wie vor auf die Traditionsmarke RIU, die beiden Clubmarken Robinson und Tui Magic Life sowie die 5-Sterne-Resorts von Tui Sensatori. In der kommenden Sommersaison sowie im Winter 2019/20 werden die Hotels von Tui Sensimar und Tui Family Life weiterhin unter ihren bisherigen Namen buchbar sein. Ab Sommer 2020 werden die Häuser schließlich unter der Dachmarke Tui Blue wiedereröffnen. Weitere Informationen zu den Angeboten für die verschiedenen Zielgruppen sowie eine umfassende Kundenkommunikation folgen im Herbst dieses Jahres.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.