Urlaub beim Diktator:  Kim Jong Un baut Strandresorts

| Tourismus Tourismus

Der nordkoreanische Kim Jong Un will sein Land für Touristen attraktiv machen und baut derzeit mehrere Strandresorts an der Küste. Wie die Schweizer Zeitung „Blick“ schreibt, lieferten Satellitenbilder entsprechende Hinweise. Der gesamte Komplex bestehe demnach aus über 100 Gebäuden, mit darunter Hotels, Wohnungen und Yachthafen. Das zeigen angeblich die Bilder einer Analyse der Webseite 38north.

Die Anlage liegt in direkter Nähe des Wonsan-Kalma Flughafens direkt am Strand und soll angeblich bereits in diesem Jahr eröffnet werden.

Bei seinem letzten Besuch soll Kims einiges an dem Projekt auszusetzten gehabt haben und forderte angeblich mehr Annehmlichkeiten wie Spielhallen und Theater. Die Entwicklung einer Tourismusindustrie in Nordkorea steht seit mehreren Jahren im Fokus der Regierung. Der enorme Zeit- und Ressourcenaufwand für die Entwicklung der Tourismuszone Wonsan-Kalma unterstreicht wahrscheinlich den Wunsch zu zeigen, dass Nordkorea trotz der geltenden Wirtschaftssanktionen über eine Wirtschaft verfügt, die sich vorwärts bewegt und Anzeichen von Wohlstand aufweist. Im Jahr 2013 kündigte Nordkorea an, dass Wonsan das Sommerziel des Landes für Urlauber werden würde. An der Südostküste Nordkoreas hat Kim die Sommer seiner Kindheit verbracht und will die Gegend in eine Touristengebiet von Weltklasse verwandeln.

Das es an den Stränden Nordkoreas schön ist, wusste bereits Donald Trump zu berichten. „Die haben großartige Strände“, sagte der amerikanische Präsident, kurz nach seinem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un im letzten Jahr. Man sehe das jedes Mal, wenn sie wieder mit Kanonen in den Ozean feuern, Trump. Er sage dann immer: „Oh Boy, was für ein Panorama! Würde das nicht eine fantastische Hotelanlage hergeben?“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».