Urlaubsgrüße: Am liebsten per Telefon oder Messenger

| Tourismus Tourismus

Ob vom Wandern in den Bergen, vom Liegestuhl am Pool oder vom Café aus dem Museum – für die allermeisten gehören Grüße aus dem Urlaub fest zur Sommerzeit dazu. Der beliebteste Weg, aus dem Sommerurlaub zu grüßen, führt über einen klassischen Anruf oder über Messenger: Jeweils 70 Prozent derjenigen, die in diesem Jahr einen Sommerurlaub planen, wollen ihre Urlaubsgrüße per Telefonanruf oder über einen Messenger-Dienst wie WhatsApp oder Threema überbringen.

Auch soziale Medien werden dafür genutzt - knapp die Hälfte (48 Prozent) der Sommerurlauberinnen und -urlauber grüßt über Instagram, Facebook und Co. Unter den Jüngsten zwischen 16 und 29 Jahren sind es sogar 70 Prozent, bei den Ältesten ab 65 Jahren hingegen nur 14 Prozent. Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 612, die in diesem Jahr einen Sommerurlaub geplant haben.
 

Aber auch die Postkarte ist noch nicht Geschichte. Insgesamt 46 Prozent wollen ihre Urlaubsgrüße per Postkarte oder Brief verschicken - und damit ähnlich viele wie über Social Media. Unter den 16- bis 29-Jährigen greifen mit 48 Prozent sogar fast genauso viele zu Papier und Stift wie in der Altersgruppe ab 65 Jahren (52 Prozent).

Dabei muss es nicht zwingend die Postkarte aus dem Souvenirshop sein: Insgesamt jede und jeder zehnte Sommerurlauber (11 Prozent) nutzt bereits digitale Postkarten-Apps, mit denen sich Grußkarten am Smartphone selbst gestalten und anschließend über den App-Anbieter postalisch verschicken lassen. Sie werden unter den 30- bis 49-Jährigen am meisten genutzt (15 Prozent), unter den Ältesten ab 65 Jahren am wenigsten (8 Prozent). 

Insgesamt 42 Prozent der Sommerurlauberinnen und -urlauber berichten über Videotelefonie von ihrem Urlaub, 12 Prozent nutzen klassische Kurnachrichtendienste wie SMS oder iMessage. E-Mails schreiben nur 4 Prozent, um Urlaubsgrüße zu senden. Generell ist eine kurze Nachricht an Familie, Freunde und Co. für die allermeisten im Sommerurlaub Pflicht: Nur insgesamt 3 Prozent der Reisenden verzichten dieses Jahr ganz auf Urlaubsgrüße. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.

Der jährliche Trendreport „Unpack ’26: The Trends in Travel“ der Expedia Group wurde veröffentlicht. Die Studie, die auf internen Daten und einer weltweiten Befragung von 24.000 Reisenden basiert, liefert Einblicke in das künftige Reiseverhalten und identifiziert relevante Trends.

Erstmals seit 20 Jahren ist der Reisepass der Vereinigten Staaten nicht mehr unter den zehn mächtigsten Pässen der Welt. Im aktuellen Henley Passport Index fällt der US-Pass auf den 12. Platz und teilt sich diesen mit Malaysia.

Nach mehr als viereinhalb Jahren sind die Sanierungsarbeiten im Innenhof des berühmten Dresdner Zwingers offiziell beendet. Damit steht das bedeutende barocke Gartenensemble Besuchern wieder als Ganzes offen. 

Die Stadt Palma de Mallorca verschärft die Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf Mallorca plant ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen sowie für neue Hostels.

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Nur 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt entsteht ein neues, nachhaltiges Ferienresort im skandinavischen Stil. Die 45 Ferienimmobilien bieten Wohnflächen zwischen 75 und 98 Quadratmetern. Die Nähe zu Berlin und die Erreichbarkeit des Flughafens BER sollen Touristen locken.

Die Deutschen träumen von Reisen, die große Erlebnisse und Tiefgang versprechen, zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Reiseträume“ von HolidayCheck. Obwohl es um absolute Sehnsuchtsziele – losgelöst von Budget, Zeit oder Sicherheitsaspekten – ging, landet überraschenderweise das eigene Land auf dem ersten Platz der Bucket List.

Die österreichische Tourismusbranche blickt mit verhaltenem Optimismus auf die kommende Wintersaison 2025/26. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt eine aktuelle Studie ein stabiles Nachfrageniveau.

Der Deutsche Reiseverband blickt optimistisch auf die kommende Wintersaison 2025/26. Fernreisen und Kreuzfahrten erleben derzeit einen signifikanten Zuwachs. Insgesamt liegt das Umsatzwachstum für den Winter nach Buchungsstand Ende August bei neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.