Von Tirana bis Bangkok: Booking.com kürt die beliebtesten Reiseziele 2024

| Tourismus Tourismus

Das Jahr 2024 war ein aufregendes Jahr für Reisende aus Deutschland und der Welt. Trotz globaler Herausforderungen und Veränderungen in der Reisebranche haben sich einige Destinationen als besonders beliebt herausgestellt. Die deutschen Reisenden zeigten eine starke Vorliebe für neue und aufstrebende Reiseziele, die sowohl kulturelle als auch landschaftliche Vielfalt bieten. Basierend auf den meistgesuchten Destinationen mit den größten Anstiegen an Suchanfragen im Vorjahresvergleich, haben sich einige klare Favoriten herauskristallisiert:

Die Trend-Flugziele der Deutschen

Tirana in Albanien eroberte den ersten Platz als die Flugdestination der Deutschen, die bei den Suchanfragen im Vergleich zu 2023 die höchste Zunahme verzeichnete. Die Stadt beeindruckte mit ihrer Mischung aus historischer Architektur und modernem Flair. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Booking.com bei den Suchanfragen einen Anstieg von 161 Prozent feststellen. Bei Rom und Budapest lagen die Zunahmen im Vergleich zu 2023 bei 84 Prozent und 83 Prozent.

  1. Tirana, Albanien
  2. Rom, Italien
  3. Budapest, Ungarn
  4. Koh Samui, Thailand
  5. Stuttgart, Deutschland
  6. Athen, Griechenland
  7. Hamburg, Deutschland
  8. Zürich, Schweiz
  9. Paris, Frankreich
  10. Bangkok, Thailand

Die Trend-Unterkunftsziele der Deutschen

Da Nang in Vietnam war wiederum die Destination, die bei Suchanfragen für eine Unterkunft unter den meistgesuchten Zielen den höchsten Sprung im Vergleich zu 2023 verzeichnete. Die Küstenstadt lockte mit ihren traumhaften Stränden und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Die Suchanfragen haben sich hier im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt (+99 Prozent), während der Anstieg bei den italienischen Zielen Costa Paradiso und Molveno mit 86 Prozent bzw. 81 Prozent bereits knapp dahinter folgt.

  1. Da Nang, Vietnam
  2. Costa Paradiso, Italien
  3. Molveno, Italien
  4. Osaka, Japan
  5. Peking, China
  6. Tangier, Marokko
  7. Shanghai, China
  8. Nha Trang, Vietnam
  9. Agadir, Marokko
  10. Cotillo, Spanien

Auch Aktivitäten während der Reise werden immer wichtiger. Aber was war die beliebteste Attraktion im Jahr 2024 auf Booking.com, welche legte im Vergleich zum Vorjahr besonders zu? Die Elbphilharmonie Tour in Hamburg war die Attraktion, für die Suchanfragen im Vergleich zu 2023 am stärksten anstiegen (+211 Prozent). Das Konzerthaus zog Musikliebhaber aus aller Welt an.

Und wo geht es im Jahr 2025 für Reisende hin?

Vom Blick in den Sternenhimmel über Action und Nervenkitzel bis zum Eintauchen in fremde Kulturen – welche Erlebnisse und Reiseziele gerade angesagt sind, ändert sich ständig. Laut der jährlichen Umfrage zu den Reisetrends von Booking.com wollen Reisende 2025 ihre Gewohnheiten überdenken und gegen den Strom schwimmen, um weniger überlaufene Ziele zu entdecken (53 Prozent). Auch luxuriöse Wellness-Retreats (52 Prozent) oder nächtliche Aktivitäten, um den steigenden Temperaturen zu entfliehen, (43 Prozent) stehen hoch im Kurs.

Im kommenden Jahr wollen Reisende mit alten Konventionen brechen, sich in neue Abenteuer stürzen, ihren Aufenthalt am Flughafen voll auskosten (statt ihn nur hinter sich zu bringen) und sich auf neue Reisegefährten einlassen. Zusätzlich zu den jährlichen Trends hat Booking.com auch eigene Daten analysiert, um die Top-Reiseziele 2025 aufzuzeigen:

  • Sanya, China
  • Triest, Italien
  • João Pessoa, Brasilien
  • Tromsø, Norwegen
  • Willemstad, Curaçao
  • Tignes, Frankreich
  • San Pedro de Atacama, Chile
  • Naha, Okinawa
  • Villajoyosa, Spanien
  • Houston, Texas, USA

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.