Weltweit zuhause: Airbnb schickt 12 Personen für ein Jahr um die Welt

| Tourismus Tourismus

Von überall aus arbeiten und leben – der Trend Richtung mehr Flexibilität hält an. Inspiriert von dieser Entwicklung startet Airbnb das Programm „Weltweit zuhause auf Airbnb”, und ermöglicht es 12 Personen, für etwa ein Jahr in Unterkünften auf Airbnb zu leben.

Sie teilen ihre individuellen Erfahrungen während dieser Zeit mit Airbnb und sollen so dazu beitragen, künftige Produktverbesserungen und Innovationen auf der Plattform mitzugestalten. Als Gegenleistung für ihr Feedback übernimmt Airbnb die Kosten für die Unterkünfte und einen Zuschuss für die Anreisewege während der Dauer dieses Pilotprogramms.

Laut des kürzlich veröffentlichten 2021 Airbnb-Reisereports stieg der Anteil der Aufenthalte mit einer Dauer von 28 Tagen oder länger bei den gebuchten Nächten auf Airbnb im Vergleich von 2019 zum ersten Quartal 2021 um 10 Prozent. Dabei gaben 11 Prozent der Buchenden von Langzeitaufenthalten im Jahr 2021 an, einen mobilen Lebensstil zu führen. 74 Prozent der in fünf Ländern befragten Personen sind daran interessiert, auch nach dem Ende der Pandemie an einem anderen Ort als dem ihres Arbeitgebers zu leben und zu arbeiten. 

Im Rahmen des Programms werden die Teilnehmer Erkenntnisse aus ihrem Alltag teilen, die dazu beitragen, verschiedene Aspekte des langfristigen Wohnens auf Airbnb mitzugestalten. Darunter:

  • Produktänderungen und Dienstleistungen, die die Erfahrung des längerfristigen Reisens verbessern können.
  • Ideale Unterkünfte für Alleinreisende aber auch Gruppen, wie zum Beispiel Familien. 
  • Wertvolle Verbindungen zu lokalen Gemeinschaften und Unternehmen.
  • Besseres Verständnis über die finanziellen Vorteile des Gastgebens während man auf Reisen ist.

Von jungen Familien bis hin zu mobilen Arbeitnehmern, Kreativen, Eltern, deren Kinder bereits ausgezogen sind und vielen mehr sucht Airbnb eine breit gefächerte Gruppe von 12 Personen, die für 12 aufeinanderfolgende Monate, von Juli 2021 bis Juli 2022, Teil des Pilotprojekts sein möchten. Airbnb unterstützt die Teilnehmer dabei mit Vorschlägen für Unterkünfte, lokale Entdeckungen und mehr. Teilnehmer, die sich dafür entscheiden, ihren Hauptwohnsitz während des Programms als Gastgeber auf Airbnb anzubieten, können, neben dem mobilen Leben, die Erfahrungen und Möglichkeiten des Gastgebens testen und so potentiell zusätzliche Einnahmen generieren, während sie reisen. 

Ab heute können sich Interessierte unter www.airbnb.de/liveanywhere bewerben. Sobald sie ausgewählt wurden, beginnen die Teilnehmer ihre Reise mit einem zweimonatigen Programm, in dem sie erfahren, wie man mobil auf Airbnb lebt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.

Zum Entwurf der neuen EU-Pauschalreiserichtlinie wurde im Trilogverfahren eine Einigung erzielt. Eine erste Bewertung des Deutschen Reiseverbandes sieht Licht und Schatten: Während die Vermittlung von Einzelleistungen möglich bleibt, führen erweiterte Pflichten und unveränderte Fristen für Erstattungen zu neuem Aufwand für die Reiseunternehmen.

Die französische Compagnie des Alpes (CdA) plant, den im April 2025 erworbenen Freizeitpark Belantis in Sachsen schrittweise in den ersten Astérix-Park außerhalb Frankreichs umzugestalten. Die Transformation des Standorts in der Nähe von Leipzig soll bis 2030/31 abgeschlossen sein und eine offizielle Namensänderung beinhalten.

TUI meldet einen frühen und erfolgreichen Buchungsstart für den Sommer 2026. Besonders Griechenland setzt sich an die Spitze der beliebtesten Urlaubsziele. Der Veranstalter reagiert mit einem erweiterten Angebot für Familien, Alleinreisende und Rundreisen.

Der Tourismusverband Wonderful Copenhagen hat das neue Tourismusmodell DestinationPay vorgestellt. Das Konzept lädt Städte weltweit dazu ein, den bereits in Kopenhagen etablierten Ansatz CopenPay zu übernehmen, welcher Touristen für nachhaltiges Verhalten mit Vergünstigungen belohnt.