Der Kreuzfahrt-Tourismus beschert dem Hafenort Rostock beträchtliche Einnahmen, doch kann das Hinterland in Mecklenburg-Vorpommern nur wenig von den vielen Schiffsreisenden profitieren. Wie aus einer am Montag in Rostock vorgestellten Studie des Kieler Instituts für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa hervorgeht, ließen Passagiere, Besatzung und Reeder im Vorjahr rund 41,5 Millionen Euro in der Hansestadt.
Eingerechnet waren dabei Übernachtungen, Restaurant- und Museumsbesuche, Souvenirkäufe und Parkgebühren sowie Kosten des Schiffsbetriebs unter anderem für Proviant, Treibstoff, Lotsen, Makler und Hafengebühren. Bei Ausflügen ins Umland, wie zum Beispiel nach Schwerin oder Güstrow, gaben die Passagiere lediglich 4,4 Millionen Euro aus. 2018 verzeichnete der Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde nach Angaben des Hafenbetreibers Rostock Port 206 Anläufe von Passagierschiffen, in diesem Jahr 196. (dpa)