Zoobesuche 2019 deutlich angestiegen

| Tourismus Tourismus

Der Verband der Zoologischen Gärten hat im Jahr 2019 erneut einen deutlichen Anstieg der Zoobesuche registriert. Insgesamt erfassten die 71 Mitglieder des Zooverbandes zwischen Januar und Dezember des Vorjahres 45,3 Millionen Besuche. Das entspricht einem Plus von rund vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als die VdZ-Mitglieder 43,6 Millionen registrieren konnten. Gleichzeitig stellt das Ergebnis wiederum einen Fünf-Jahres-Rekord für den Verband dar.

"Über diese deutliche Bestätigung des Trends freuen wir uns natürlich sehr", sagt der Geschäftsführer des Verbandes, Volker Homes. "Die Menschen nehmen großen Anteil an unserer Arbeit in den verschiedenen Bereichen und unterstützen sie gern. Wenn man sich die zunehmende Bedrohung der weltweiten Artenvielfalt anschaut, steigt die Bedeutung moderner Zoos stetig - und die breite Masse der Bevölkerung befürwortet, dass es uns gibt." In der aktuellen Fassung einer repräsentativen Forsa-Umfrage hatten 82 Prozent der Deutschen zoologische Gärten und Tierparks befürwortet. 93 Prozent der in der Studie Befragten hatten es als "sehr wichtig" bzw. "wichtig" bezeichnet, dass Zoos bedrohte Tierarten pflegen und züchten.

Von den 45,3 Millionen Besuchen des Jahres 2019 entfallen rund 36 Millionen auf die deutschen, 4,1 Millionen auf die österreichischen, 3,9 Millionen auf die schweizerischen Mitglieder und 1,3 Millionen auf das spanische Mitglied des Verbandes. Damit sind in allen Ländern, in denen der Verband der Zoologischen Gärten aktiv ist, die Besuchszahlen nach oben gegangen, obwohl auch die Temperaturen des Sommers 2019 alles andere als zoofreundlich waren.

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.