Acht Euro für leeren Teller?

| War noch was…? War noch was…?

Ein Restaurant am Ufer des Wörthersees hat in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt, nachdem bekannt wurde, dass dort für einen sogenannten "Räuberteller" – einen zusätzlichen, leeren Teller – eine Gebühr von acht Euro erhoben wird, wie unter anderem t-online berichtete.

Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken fielen überwiegend kritisch aus. Allerdings gab es auch Stimmen, die Verständnis zeigten: "Wer sich da empört, hat’s halt einfach echt nicht verstanden", argumentierte ein Nutzer und wies darauf hin, dass es sich bei dem Restaurant um gehobene Gastronomie handelt. Bereits im vergangenen Jahr sorgte ein ähnlicher Fall in Italien für Diskussionen, als ein Restaurant eine Gebühr für einen Kinderteller erhob.

Wirt: Kalkulation ist sonst nicht möglich

Nachdem die Preisdiskussion hohe Wellen geschlagen hatte, äußerte sich auch der Wirt persönlich zu den Vorwürfen und betonte: "Es handelt sich nicht einfach um einen leeren Teller." Er erklärte, dass bei der Bestellung von zwei Tellern, um eine Vorspeise zu teilen, zwei Teller und zwei Bestecke bereitgestellt werden, was zusätzlichen Aufwand bedeutet. Da er nur wenige Sitzplätze habe, müsse er auf einen Mindestumsatz pro Person achten, um seine Kosten zu decken und seine Mitarbeiter bezahlen zu können. Einige Gäste würden lediglich ein Mineralwasser mit Zitrone bestellen, stundenlang verweilen und sich dann eine Vorspeise teilen. "Das geht für mich rechnerisch einfach nicht auf", sagte der Wirt im ORF.

Stefan Sternad, der Sprecher der Kärntner Wirte, sagte dem ORF: "Es steht in der Karte, wie viel es kostet und für was es ausgepreist wird. Solange es ausgezeichnet wird, gehe ich grundsätzlich von einem mündigen Bürger aus." In anderen Restaurants sei es ebenfalls üblich, eine Gebühr zu erheben, wenn Gäste zum Beispiel eine Pizza teilen. "Das muss ja jemand hintragen, das muss jemand abservieren. Der Gast benutzt einen Sitzplatz mehr. Ich muss den Teller dann abwaschen, ich muss ihn verräumen. Ich brauche doppelte Mitarbeiter-Power. Ich kann nicht erwarten, dass ich einen zweiten Teller konsumiere, vielleicht noch ein Glas Wasser konsumiere und mir dann erwarte, dass alles nichts kostet", so Sternad.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein elektrischer Rollstuhl hat in einem Hotel auf Usedom Feuer gefangen und ein Zimmer in Brand gesetzt. Wegen des Feuers mussten insgesamt 117 Gäste das Hotel verlassen und sich in Sicherheit bringen, darunter 18 Kinder. 

Endlich Urlaub und dann das: In der Nacht machen sich Nagetiere so laut an den Wänden zu schaffen, dass an Schlaf kaum zu denken ist. Wie viel vom Reisepreis einem Urlauber dafür erstattet wurde.

Fünf Tage hat Christina Blocks Ex-Mann vor Gericht zur Entführung der beiden gemeinsamen Kinder ausgesagt. Nun hat die Angeklagte wieder das Wort und wirft ihm Lügen vor.

Nach einem Feuer und dem Fund von Sprengfallen in einem Haus im Norden von München prüft die Polizei Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. Das Volksfest bleibt bis 17.30 Uhr geschlossen.

Ein Brand in einer Kneipe in Elmshorn sorgt am Morgen für einen größeren Einsatz der Feuerwehr. Zehn Menschen aus den darüber liegenden Wohnungen können unverletzt ins Freie gebracht werden.

In einem Hotel in Hannover ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Nach Angaben der Polizei gerieten zwei Reinigungskräfte während ihrer Arbeit in Streit. Einer von ihnen musste anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Die Hotelmarke Holiday Inn Express führt in ausgewählten Hotels in der Region Asien-Pazifik ein neues Gerät im Rahmen eines begrenzten Tests ein: die „Breakfast Alarm Clock“. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um den ersten duftbasierten Wecker, der Frühstücksgeruch verbreitet.

Im Jahr 2021 behält der Ex-Mann von Christina Block zwei gemeinsame Kinder bei sich in Dänemark. Der Sorgerechtsstreit macht den Kindern Angst. Der 13. Prozesstag dreht sich auch um einen Alarmknopf.

Rund 116-mal pro Tag ist der Rettungsdienst auf dem Oktoberfest in der ersten Woche ausgerückt. Die Feuerwehr spricht von einer normalen Bilanz, auch wenn die Einsatzzahlen zur Halbzeit etwas höher liegen als in den vergangenen Jahren.

Im Jahr 2021 behält der Ex-Mann von Christina Block zwei gemeinsame Kinder bei sich in Dänemark. Es folgen ein Sorgerechtsstreit und eine Entführung. Im Prozess spricht der Vater über sein Engagement.