Aus Pastor wird Wirt: Theologe eröffnet Jazz-Kneipe in Hessen

| War noch was…? War noch was…?

Früher predigte er von der Kanzel aus - heute hört er den Menschen vom Zapfhahn aus zu: Simon Birr war zwölf Jahre lang Jugendpastor in einer evangelischen Freikirche, bevor er sich nach einer Veränderung sehnte. So erfüllte er sich einen langgehegten Traum und eröffnete eine Jazz-Kneipe in seinem Dorf Ewersbach.

Seine Kneipe „Bepop“ liegt gerade mal 700 Meter von seinem alten Einsatzort, der evangelischen Freikirche, entfernt. Doch auch wenn er dem Gotteshaus den Rücken gekehrt hat, steht der gebürtige Hamburger weiterhin zu seinem Glauben. Wie hessenschau berichtet, will Simon Birr in Zukunft für seelsorgerische Gespräche zur Verfügung stehen.

Außerdem ist das „Bepop“ weit mehr als eine klassische Dorfkneipe, es soll ein Begegnungsort und eine Anlaufstelle für die Menschen im Ort sein, insbesondere für diejenigen, die er in seiner Zeit als Pastor kennengelernt hat. Viele Jugendliche kommen schon jetzt in seine Bar, um dort ihre Hausaufgaben zu machen oder um sich mit dem ehemaligen Pastor zu unterhalten. Für Bürgermeister Andreas Thomas (parteilos) ein echter Gewinn. „Es ist gut, dass Simon weiterhin als Seelsorger für die jungen Leute da ist“.

Simon Birr selbst sagt, dass er der einzige Pastor in Hessen sei, der eine eigene Kneipe habe. Für ihn ist das Pastorsein mehr als nur ein Beruf, es ist seine Berufung. Er ist überzeugt, dass der Glaube mitten ins Leben gehört, sowohl ins Dorf als auch ins Internet. Deswegen betreibt er neben der Kneipe einen eigenen Blog zu theologischen Themen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.

Ohne Coca-Cola gäbe es gar keinen Weihnachtsmann, behaupten manche. Warum sein Ursprung nichts mit dem US-Getränkehersteller zu tun hat und bei der Optik ein Pfälzer seine Finger im Spiel hatte.

Die aktuelle Mannschaft der Forschungsstation Neumayer III kann sich auf Hochrippe vom Rind mit Sauce béarnaise, Marktgemüse und Herzoginkartoffeln freuen. Das sagt der Koch, Thorben Koeppen, der ein Jahr lang auf Station gekocht und viele besondere Momente erlebt hat.

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.