Tim Raue geht offenbar das Geld aus. Auf Instagram zeigt sich der Zwei-Sterne-Koch von hinten hüllenlos, um gegen die ausbleibende Novemberhilfe zu demonstrieren. Raue schreibt dazu: „Wo bleibt die versprochene Novemberhilfe für die Gastronomie? […] Ich bin blank, Taschen leer, Schnauze voll.“
Der Fernseh- und Sternekoch betreibt in Berlin zusammen mit seiner Ex-Frau das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant Tim Raue und mischt in diversen weiteren Restaurants mit. In der Corona-Zeit hat Raue den Lieferdienst „Fuh Kin Great“ gegründet. (Tageskarte berichtete)
Auf die Novemberhilfe wartet der Starkoch allerdings immer noch vergebens. Auf Instagram schreibt Raue über seine Misere und bemängelt, dass es keine Ansprechpartner gebe, kein Feedback bezüglich der Bearbeitung, geschweige denn bezüglich der Auszahlung. Auf dem Konto sei weniger als eine Null, sagte Raue in einer Sat1-TV-Sendung.
Altmaier entschuldigt sich bei Unternehmen für langsame Corona-Hilfen
Wirtschaftsminister Altmaier hat sich derweil bei der Wirtschaft für die langsame Auszahlung von Corona-Hilfen entschuldigt. Da die Bundesländer sich nicht in der Lage gesehen hätten, die November- und Dezember-Hilfen zu administrieren, habe man eine Plattform dafür «aus dem Boden stampfen müssen». Ländervertreter wiesen die Kritik zurück. (Tageskarte berichtete)
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Aktuellen Zahlen zu November- und Dezemberhilfe
Laut Informationen des Bundeswirtschaftsministeriums wurden bis zum 4. Februar insgesamt 330.678 Anträge auf Novemberhilfe mit einem Volumen von 5,02 Milliarden Euro gestellt. Das bereits ausgezahlte Volumen beträgt 3,01 Milliarden Euro.
Für die Dezemberhilfe wurden 270.927 Anträge mit einem Volumen von 4,21 Milliarden Euro gestellt. Das bereits ausgezahlte Volumen beträgt 1,78 Milliarden Euro.
Zusätzliche Flexibilität bei November- und Dezemberhilfe
Das Bundeswirtschaftsministerium hat in Abstimmung mit den Bundesländern auf der Sonder-Wirtschaftsministerkonferenz weitere Verbesserungen im Rahmen der außerordentlichen Wirtschaftshilfen für November und Dezember vorgelegt. Diese Flexibilisierungen wurden auf der gestrigen Wirtschaftsministerkonferenz von den Bundesländern ausdrücklich begrüßt und einstimmig angenommen. (Tageskarte berichtete)
(Mit Material der dpa)
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