Behörden melden Touristenpaar wegen Porno-Drehs in Tempelanlage

| War noch was…? War noch was…?

Ein Touristenpaar hat in einer Tempelanlage in Myanmar ein Sex-Video gedreht und damit Ärger bei den Behörden ausgelöst (Tageskarte berichte). Das Archäologie-Ministerium meldete den Fall nun bei der Polizei. Auf Religionsbeleidigung stehen demnach bis zu zwei Jahre Haft, wie der Behördenvertreter von Bagan, Aung Aung Kyaw, mitteilte.

In dem 12-minütigen Film war das Paar in der historischen Königsstadt Bagan beim Geschlechtsverkehr zu sehen. Die nach eigenen Angaben aus Italien stammenden Urlauber hatten das Video selbst auf einer Porno-Plattform veröffentlicht, am Montag war es dort entfernt. In den sozialen Netzwerken des südostasiatischen Landes war das Video scharf kritisiert worden. Wo das Paar jetzt ist, war nicht bekannt.

Das Welterbekomitee der Unesco hatte Bagan mit seinen mehr als 2000 Tempeln im vergangenen Jahr zum Welterbe erklärt. Im mehrheitlich buddhistischen Myanmar gelten strenge Gesetze gegen Religionsbeleidigung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die zeitweise Verbannung aus einer VW-Kantine hat der Nachfrage nach der beliebten VW-Currywurst keinen Abbruch getan: Im vergangenen Jahr verbuchte der Klassiker sogar einen Rekordabsatz. Zu verdanken ist das einer neuen Variante.

In einer Kneipe in Neu-Ulm kam es vergangene Woche zu einer blutigen Attacke. Ein Mann griff mit einem Samuraischwert die Gäste an und verletzte zwei von ihnen teilweise schwer. Der mutmaßliche Täter wurde überwältigt und festgenommen.

Die berühmte Julia-Statue in Verona, unter dem vermeintlichen Balkon aus dem Shakespeare-Klassiker «Romeo und Julia», ist zum Opfer des Massentourismus geworden: Die rechte Brust der bronzenen Mädchenfigur ist in den vergangenen Jahren zu oft gestreichelt worden.

Am Sonntag traf der gebürtige Österreicher Wolfgang Puck bei den 96. Academy Awards auf die gesamte Hollywood-Prominenz. Puck tischte zum 30. Mal nach der Oscar-Gala für die rund 1600 Gäste beim Governors Ball auf.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Nun wurde erneut das Hotel der Familie durchsucht. Weshalb?

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.

Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung hat in Österreich für Aufregung gesorgt: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, war am Mittwoch weiter unklar.

Für die freie Stelle des Leuchtturmwärters auf Wangerooge sind hunderte Bewerbungen auf der Nordseeinsel eingegangen. Die kleine Inselverwaltung stellt die Bewerberflut nun vor Herausforderungen.