Berühmter Pizzabäcker aus Neapel sorgt mit Ananas-Pizza für Aufregung

| War noch was…? War noch was…?

Pizza gilt in Italien beinahe als heilige Tradition, auf die die Italiener sehr stolz sind. Und Italiener legen viel Wert auf ihre kulinarischen Traditionen. Ein berühmter Pizzabäcker aus Neapel sorgt nun mit einem Video für Aufregung in den sozialen Medien. Gino Sorbillo, Inhaber von mehreren Restaurants in Italien und im Ausland, erklärte bei Instagram, er wolle Pizza mit Ananas auf seine Speisekarte nehmen. In dem Video isst er genüsslich eine solche Pizza. In Italien gilt Ananas-Pizza als kulinarische Todsünde.

«Leute, rastet nicht aus. Ich hänge an der Tradition, aber ich will sie versuchen, weil ich sie auf meine Speisekarte gesetzt habe», sagte Sorbillo, der mit seiner Pizzeria bis nach Miami und Tokio expandierte, in dem Video. Daraufhin kostet er die Pizza mit einem großen Stück Ananas. «Leute, ich schwöre euch, sie ist gut», so Sorbillo nach dem Kosten.

Berühmt wurde Sorbillo vor allem mit seiner Pizzeria im historischen Zentrum Neapels. Sein Restaurant in der Heimatstadt der Pizza ist sowohl bei Prominenten aus dem Ausland und aus Italien als auch bei Touristen sehr beliebt. Erst kürzlich aßen der kroatische Tennis-Star Novak Djokovic oder der kolumbianische Sänger Maluma bei ihm Pizza.

Sorbillo gilt eigentlich als Anhänger der klassischen Pizza-Tradition. Vor einigen Jahren setzte er sich dafür ein, dass die «Kunst des neapolitanischen Pizzabäckers» in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wird. Dies geschah 2017. Der Legende nach wurde 1889 in Neapel die erste Pizza gebacken.

In den sozialen Medien mehrten sich nach dem Video die kritischen Reaktionen. «Echte Pizza ist etwas anderes. Überlassen wir diese hier den Amerikanern», schrieb etwa ein User. «Ich liebe Pizza und ich liebe Ananas, aber lasst uns nicht das Heilige mit dem Profanen vermischen», kommentierte ein anderer. Einige Kritiker warfen Sorbillo gar eine schlaue Medienkampagne vor: «Du bist wirklich clever und weißt, wie man Marketing macht.» Tatsächlich lud er seine Follower zum Probieren der Ananas-Pizza in sein Restaurant ein.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Hotel im Erfurter Stadtteil Daberstedt kam es in der Nacht zum Montag zu einem Einbruchsdiebstahl mit erheblichem Bargelderlös. Den Tätern gelang es, aus einem Tresor eine Summe von knapp 17.000 Euro in bar zu entwenden.

Die Kreisstelle München des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes lädt zur "Gastgeber-Olympiade" ein, um die Olympia-Bewerbung der Landeshauptstadt München öffentlichkeitswirksam zu unterstützen. Auf dem Wettkampfplan stehen Bierkrugstemmen, Breznformen und Kissen beziehen.

Sternekoch Tim Raue hält sich in der Küche für eher untalentiert - seinen Erfolg habe er allein seinem Fleiß zu verdanken: "Mir war immer klar, ich hab' wenig Talent und muss viel Fleiß und Schweiß dagegensetzen, um so gut zu werden wie andere."

Ein Vorfall in einem der neun Häuser des Romantik Hotels Im Weissen Rössl am Wolfgangsee sorgte gestern für einen kurzen Sicherheitsalarm. Auslöser war ein undichter Reinigungsmittel-Kanister. Das Hotel betont, dass der Zwischenfall glimpflich verlief und zu keiner Zeit eine Gefahr für Leib und Leben bestand.

Das EU-Parlament stimmte für ein Verbot von mehreren Bezeichnungen für Veggie-Produkte, die nach Fleischlebensmitteln klingen. Einen Tag später gibt es eine Überraschung in der Straßburger Kantine.

Der 16. Prozesstag dreht sich um einen Auftrag aus 2021. Gut zwei Jahre vor der Entführung der Kinder sollte ein Sicherheitsberater die Familie in Dänemark beschatten - er erlebt eine Überraschung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Christina Block und ihr Ex-Mann Stephan Hensel haben sich im Prozess um die Entführung ihrer Kinder gegenseitig heftige Vorwürfe gemacht. In Erklärungen der Anwälte setzt sich das nun fort. Ein Zeuge aus Dänemark berichtete zudem von der Entführung.

Der Bezirksvorsteher von Wien-Neubau, Markus Reiter (Grüne), hat mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion den Kampf gegen die Kurzzeitvermietung über Plattformen wie Airbnb verschärft. Ausgestattet mit Flex und Schutzbrille entfernte Reiter eine Schlüsselbox und sagte: „Ich werde noch öfters flexen – solange, bis das Verbot kommt.“

Das Oktoberfest zieht Menschen aus der ganzen Welt an - die allermeisten haben aber keine weite Anreise. Bei den Besuchern aus dem Ausland trifft ein Klischee zu, ein anderes nicht.