Bier-Laune rosarot: Wiesn-Maßkrug auch ohne Oktoberfest

| War noch was…? War noch was…?

Auch ohne Oktoberfest wird es dieses Jahr einen Wiesn-Maßkrug geben. Er trägt das schon Ende Januar vorgestellte diesjährige Plakat-Motiv, das in Altrosa mit Retro-Charme die üblichen Wiesn-Embleme zeigt: Brezn, Riesenrad, Maßkrug, eine Rose vom Schießstand und ein tanzendes Paar. Die «Süddeutsche Zeitung» hatte am Donnerstag zuerst darüber berichtet.

Die Wiesn-Fans werden daraus auch echtes Wiesn-Bier schlürfen können - denn auch das soll trotz der coronabedingten Absage des Oktoberfests gebraut werden, wie der Verein Münchener Brauereien bereits im April mitgeteilt hatte. Allerdings gilt der Krug eher als Souvenir und Sammlerstück denn als Trinkgefäß; er wird in alle Welt verkauft. Seit 1978 gibt es jedes Jahr einen neuen Krug. Für die ganze Serie zahlen Sammler vierstellige Beträge.

Wann der Wiesn-Krug 2020 zu haben ist und welche Auflage er haben wird, sei noch unklar, hieß es bei der Wiesn-Pressestelle. Auch wie der Krug vorgestellt werden soll, war noch offen. Traditionell wird er im August im dann schon aufgebauten Bierzelt des Sprechers der Wiesnwirte präsentiert, verbunden mit dem Auftritt eines Kabarettisten.

Das Oktoberfest 2020 sollte vom 19. September bis 4. Oktober dauern. Im April hatten Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) gemeinsam die Absage verkündet - die Gefahr durch das Coronavirus war zu groß.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Touristengruppe aus Ulm ist in Dresden angegriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Angreifer aus der gewaltbereiten Fußballszene stammen. Diese hielten die Touristen offenbar für Fans des SSV Ulm, der an dem Wochenende in Dresden spielte.

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.

Die Berliner Technokultur zählt nun zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert.

Johann Lafer ist der 23. Träger der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Ausgezeichnet mit dem Wein- und Kulturpreis der Stadt Alzey wird er im Rahmen der Winzerfestweinprobe am 21. September.

Gemeinsame Ermittlungen des Zolls und der Agentur für Arbeit ergaben, dass zwei Unternehmer aus Karlsruhe für deren Arbeitnehmer unberechtigt Kurzarbeitergeld beantragt und dadurch Leistungen in Höhe von über 100.000 Euro zu Unrecht bezogen haben.