Estrel-Hotel äußert sich zum tödlichen Unglück bei Abiturfeier

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Nach dem Tod einer 17-Jährigen bei einer Abiturfeier hat sich das Estrel-Hotel Berlin zum Hergang des Unglücks geäußert. Demnach waren zwei Absolventen des Abiturjahrgangs auf das Dach eines Nachbargebäudes der Veranstaltungshallen geklettert. «Dort haben sie sich auf eine Plastiküberdachung gesetzt. Die Luke ist unter dem Gewicht der beiden eingebrochen», berichtete Sprecher Jürgen-M. Edelmann am Montag.

Nach dem Sturz beider Abiturienten in die Tiefe hätten Mitarbeiter des Hotels sofort Erste Hilfe geleistet. Feuerwehr und Rettungskräfte seien nach wenigen Minuten vor Ort gewesen. Die 17-Jährige starb in einem Krankenhaus an ihren Verletzungen.

«Wir sind sehr bestürzt über den Vorfall. Ein Abi-Ball dient der Freude und ist ein besonderes Fest zum Abschluss der Schulzeit. Dass solch ein Ereignis durch diesen tragischen Vorfall überschattet wird, macht Mitarbeiter und Geschäftsführung des Estrel Berlin sehr traurig. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, Mitschülern und Lehrenden», sagte Ute Jacobs, geschäftsführende Direktorin des Hotels.

"Unendliche Trauer" an Schule

Nach dem tödlichen Unfall herrscht am betroffenen Rosa-Luxemburg-Gymnasium «unendliche Trauer». Die Schule schrieb am Montag auf ihrer Internetseite: «Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium trauert um eine Absolventin. Tage der Freude endeten jäh. (...) Keine Antwort. Schmerz, der tief geht und nicht weichen wird», hieß es. «Wir sind in Gedanken bei der Familie der jungen Frau und bei allen Absolventinnen und Absolventen.»

Auch Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) hat sich nach dem tödlichen Sturz betroffen gezeigt. «Ich bin erschüttert über das Unglück. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen und bei allen Abiturientinnen und Abiturienten des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums», sagte Hikel am Montag. (dpa)


 

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