Die deutschen Basketballer bleiben trotz Kritik an den Unterkünften im Radisson Park Inn Valdemara in Riga. Ein geplanter Umzug in ein anderes Hotel wurde verworfen, da die Kosten für eine Stornierung der bestehenden Buchung und den Wechsel zu hoch sind.
Details der Beanstandungen
Das DBB-Team äußerte Unzufriedenheit mit der Unterkunft, einem Vier-Sterne-Hotel im Stadtteil Agenskalns. Spieler Oscar da Silva kommentierte die Situation am 5. September öffentlich mit den Worten: „Wir haben ein bisschen geklagt über das Hotel. Wir fanden alle, dass es für eine A-Europameisterschaft der Herren ein bisschen hinter den Ansprüchen zurückbleibt. Aber im Endeffekt sind wir hier, um Basketball zu spielen und nicht, um Hotels zu testen.“ Johannes Thiemann beschrieb die Zimmer als „etwas klein“, betonte aber, dass „alles ok“ sei (Tageskarte berichtete).
Die Kritikpunkte umfassen die Lage des Hotels abseits der Altstadt, die Nähe zu einer Schnell- und einer Hauptverkehrsstraße, was zu Lärmbelästigung führt. Zudem sollen Straßenbauarbeiten direkt am Hotel stattgefunden haben. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Verpflegung, die laut Informationen aus Verbandskreisen nicht den Ansprüchen von Spitzensportlern genügt. Auch die Tatsache, dass die Fenster der Zimmer nicht geöffnet werden können, wurde bemängelt.
Andere Teams und sportlicher Fokus
Neben dem deutschen Team sind auch die Nationalmannschaften von Litauen und Finnland im gleichen Hotel untergebracht und haben sich den Angaben zufolge ebenfalls kritisch geäußert. Der deutsche Verband hatte bei der FIBA die Bitte um einen Umzug in das Pullman Hotel hinterlegt, in dem unter anderem Serbien und die Türkei untergebracht waren.












