Falsche Reiseberaterin in England zu neun Jahren Haft verurteilt

| War noch was…? War noch was…?

Sie verkaufte Reisen, die es nicht gab oder die nicht finanziert waren: Wegen Betrugs und Geldwäsche in Millionenhöhe ist eine falsche Reiseberaterin in England zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Die 39-Jährige habe mehr als 1.400 Kunden ausgenommen, der Schaden betrage rund 1,6 Millionen Pfund (1,78 Mio Euro), entschied ein Gericht in der nordenglischen Stadt Durham. Zudem hatte die Frau eingeräumt, 500.000 Pfund von ihrer Mutter gestohlen zu haben. Familie und Kunden hatte sie überdies vorgegaukelt, schwer an Krebs erkrankt zu sein.

Die 39-Jährige hatte Luxusreisen zu Schnäppchenpreisen angeboten, die dank sozialer Medien auf ein breites Publikum stießen. Allerdings mussten zahlreiche Kunden feststellen, dass die Urlaube entweder gar nicht oder nur teilweise bezahlt waren. Einige Reisende mussten für Hotels oder Heimflüge nachzahlen, als sie bereits im Ausland waren, wie die BBC berichtete. Andere wurden am Flughafen abgewiesen, weil das Ticket annulliert worden war.

Richterin Joanne Kidd sagte, die Betrügerin habe «ein außergewöhnliches Talent für Unehrlichkeit» und das Vertrauen von Freunden und Familie «gnadenlos missbraucht». Die Frau habe mit dem Geld einen verschwenderischen Lebensstil finanziert, während ihre Mutter Probleme hatte, Rechnungen zu bezahlen. «Ich bin der Ansicht, dass Sie ein durch und durch gefühlloser Mensch sind. Als Ihr Kartenhaus zusammenzubrechen begann, wurden Ihre Lügen immer ausgefallener», sagte Kidd.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dunkle Geheimnisse, Gemeinheiten und ein Gefühlschaos: Das ist das Drei-Gänge-Menü der neuen ProSieben-Telenovela «Die Cooking Academy». Wird das Format dem Publikum schmecken?

Taylor Swift macht es und Herzogin Meghan zeigt in ihrer Netflix-Doku, wie es geht: Der Sauerteig hat es aus der Nische ins Rampenlicht geschafft. Millionen Menschen weltweit widmen sich der alten Backtradition. Auf Instagram und Tiktok findet man unter den passenden Hashtags Millionen Beiträge. Doch auch in der wirklichen Welt ist Omas Klassiker ein Verkaufsschlager.

Ein elektrischer Rollstuhl hat in einem Hotel auf Usedom Feuer gefangen und ein Zimmer in Brand gesetzt. Wegen des Feuers mussten insgesamt 117 Gäste das Hotel verlassen und sich in Sicherheit bringen, darunter 18 Kinder. 

Endlich Urlaub und dann das: In der Nacht machen sich Nagetiere so laut an den Wänden zu schaffen, dass an Schlaf kaum zu denken ist. Wie viel vom Reisepreis einem Urlauber dafür erstattet wurde.

Fünf Tage hat Christina Blocks Ex-Mann vor Gericht zur Entführung der beiden gemeinsamen Kinder ausgesagt. Nun hat die Angeklagte wieder das Wort und wirft ihm Lügen vor.

Nach einem Feuer und dem Fund von Sprengfallen in einem Haus im Norden von München prüft die Polizei Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. Das Volksfest bleibt bis 17.30 Uhr geschlossen.

Ein Brand in einer Kneipe in Elmshorn sorgt am Morgen für einen größeren Einsatz der Feuerwehr. Zehn Menschen aus den darüber liegenden Wohnungen können unverletzt ins Freie gebracht werden.

In einem Hotel in Hannover ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Nach Angaben der Polizei gerieten zwei Reinigungskräfte während ihrer Arbeit in Streit. Einer von ihnen musste anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Die Hotelmarke Holiday Inn Express führt in ausgewählten Hotels in der Region Asien-Pazifik ein neues Gerät im Rahmen eines begrenzten Tests ein: die „Breakfast Alarm Clock“. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um den ersten duftbasierten Wecker, der Frühstücksgeruch verbreitet.

Im Jahr 2021 behält der Ex-Mann von Christina Block zwei gemeinsame Kinder bei sich in Dänemark. Der Sorgerechtsstreit macht den Kindern Angst. Der 13. Prozesstag dreht sich auch um einen Alarmknopf.