Für Vegetarier Karl Lauterbach war Abschied vom Fleisch nicht leicht

| War noch was…? War noch was…?

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist der Verzicht auf Fleisch in seiner Ernährung nach eigenen Worten nicht leicht gefallen. Als Kind und junger Mann habe er es sehr gerne gegessen, sei es für ihn ein Genuss gewesen, sagte er bei einer Veranstaltung der «Zeit»-Verlagsgruppe. «Und von daher war der
Abschied für mich nicht leicht.»

Heute hält er den Wandel der fleischlastigen Ernährung für wichtig: «Fleischkonsum in Deutschland ist ja in vielerlei Hinsicht vollkommen unvernünftig, grenzt an den Wahn, wenn man drüber nachdenkt», sagte der Politiker. Das fange schon mit der Tierquälerei an, so der 59-Jährige. «Die Tiere leben in der Regel in Qual, das billige Fleisch ist sonst gar nicht herstellbar.» Außerdem begünstige die Menge an Fleisch, die hierzulande gegessen werde, zahlreiche Krankheiten.

Schließlich hob der SPD-Politiker noch die Auswirkungen auf das Klima hervor, «also dass wir hier durch die Rinderzucht die CO2- und auch die Methanfreisetzung haben, was viel schlimmer ist, und dann eben noch die schlechte Energiebilanz, die das Ganze hat – es ist einfach in jeder Hinsicht unvernünftig». (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.

Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung hat in Österreich für Aufregung gesorgt: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, war am Mittwoch weiter unklar.

Für die freie Stelle des Leuchtturmwärters auf Wangerooge sind hunderte Bewerbungen auf der Nordseeinsel eingegangen. Die kleine Inselverwaltung stellt die Bewerberflut nun vor Herausforderungen.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Es folgte ein europäischer Haftbefehl. Der soll nun vom Tisch sein.

Der Luxuskaffee „Kopi Luwak“ ist der teuerste Kaffee der Welt. Das Besondere: Der Kaffee wird aus dem Dung von Schleichkatzen produziert, die zuvor mit Kaffeebohnen gefüttert wurden. Doch diese Praxis löst bei Tierschützern Alarm aus. Peta kritisiert vor allem die schlechten Haltungsbedingungen der Tiere.

Der 70-jährige Don Gorske aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hält einen bemerkenswerten Rekord. Seit 1999 ist er der offizielle „Big-Mac-König“ und hat in seinem Leben über 34.000 Big Macs gegessen – mehr als jeder andere Mensch auf der Welt. Das Guinness-Buch der Rekorde hat ihm diesen Titel bestätigt.

Die Polizei nimmt eine Frau fest, die mehrfach auf der Insel Usedom wegen Betruges in Erscheinung getreten sein soll. Gegen die 46-Jährige wurden in sieben Fällen Strafanzeige gestellt.

Nach der tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung eines Hotelgastes auf Usedom haben Ermittler die Heizungsanlage in den Blick genommen. Demnach gab es Störungen. Die Schuldfrage ist bislang gänzlich offen.