Größter Heringssalat der Welt: Rekord auf Usedom

| War noch was…? War noch was…?

Weltrekord Nummer drei für den Usedomer Fischgastronomen André Domke: Nach der größten Fischsoljanka und der größten Fischsülze schaffte er jetzt mit dem weltgrößten «Heringshäckerle» Eingang in eine Weltbestenliste.

Mit einer Portion von 147 Kilogramm Heringssalat hat der Gastronom André Domke am Sonntag in Heringsdorf auf Usedom einen Weltrekord aufgestellt. Bei der Zubereitung und dem anschließenden Verzehr des Gerichts namens Heringshäckerle haben unter anderem der ehemalige Profiboxer Axel Schulz und die Box-Trainerlegende Ulli Wegner mitgeholfen.

«Die Zubereitung ist dabei nur die eine Seite der Medaille. Die Herausforderung beginnt schon in der Planung, denn ich muss meine Rekordspeisen nicht nur originalgetreu zubereiten und servieren, sondern nach den Rekordregeln auch dafür sorgen, dass sie tatsächlich gegessen werden», sagte der geprüfte Fischsommelier Domke.

«André Domke zieht es mit seinen Ideen immer wieder in die Öffentlichkeit», sagte Rekord-Richter Olaf Kuchenbecker vom Rekord-Institut für Deutschland. Er erfinde sich immer wieder neu und überrasche uns mit seinen kulinarischen Bestleistungen. Domke ist Wiederholungstäter. 2018 hat er laut Kuchenbecker bereits einen Weltrekord mit der größten Fischsülze und 2019 einen mit dem größten Topf Fischsoljanka aufgestellt.

Laut Domke war zwischenzeitlich auch ein Rekord mit Labskaus angedacht. Wegen des Coronavirus sei man allerdings auf Heringshäckerle umgeschwenkt, da man die kalte Speise zur Not auch draußen servieren kann. Das Gericht bestehe unter anderem aus Matjesfilet, Äpfeln, Zwiebeln, Dill und Gewürzgurken. Es handele sich um ein typisch regionales Rezept.

Laut Kuchenbecker war es der erste derartige Weltrekordversuch. Man habe die Menge so festgelegt, da die Leistung rekordverdächtig sein müsse. Auf der anderen Seite solle es aber auch möglich sein, dass die Portion aufgegessen wird. Die Erlöse aus der Verkostung sollen laut Domke an den Greifswalder Förderverein Kinderhospiz Leuchtturm gespendet werden.

Das Rekord-Institut für Deutschland sammelt, prüft und präsentiert eigenen Angaben zufolge Höchstleistungen aller Art und ist auf den deutschsprachigen Raum spezialisiert. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Polizei in Siegburg sah sich am Montagmorgen mit einem ungewöhnlichen Fall konfrontiert, nachdem eine Zeugin an der Wahnbachtalstraße den Diebstahl von gebrauchtem Frittierfett aus einem Restaurantlager meldete. Sowohl der Transporter als auch die Ölfässer wurden als Beweismittel beschlagnahmt.

Er hatte auf Millionen aus dem Erbe seiner Mutter gehofft, doch der Brauerei-Spross wird wohl weiter leer ausgehen. Zu einem Berufungsverfahren im Erbschaftsstreit wird es jedenfalls nicht kommen.

Ein leichter Tritt - schon ist der Job weg. Eine Abmahnung ist nicht nötig. Das geht aus einem aktuellen Fall hervor. Hier war ein Arbeitnehmer in Rage geraten, weil der Chef ihm das Handy verbot.

Das Magazin Merian präsentiert in der aktuellen Ausgabe eine kuratierte Auswahl der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands für das Jahr 2025. Die Zusammenstellung beleuchtet sowohl Märkte mit jahrhundertealter Tradition als auch neue, teils unkonventionelle Adventserlebnisse.

Am späten Abend kam es in einem Burgerrestaurant im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel zu einer Schussabgabe, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Der Täter ist laut Polizeiangaben vom Morgen weiterhin auf der Flucht.

Das Ermittlungsverfahren nach dem Hoteleinsturz in Kröv mit zwei Toten vom August 2024 zieht sich bis ins neue Jahr. Eine Einlassung des beschuldigten Statikers liege noch nicht vor, teilte die Staatsanwaltschaft Trier mit.

Ein Schwelbrand auf dem Flachdach des Cliff Hotels in Sellin erforderte den Einsatz mehrerer Freiwilliger Feuerwehren. Die Brandursache wird in den laufenden Dacharbeiten am Gebäude vermutet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung des genauen Hergangs aufgenommen, der Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner hochgiftiges MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.

Zuerst vermuteten die Behörden eine Lebensmittelvergiftung bei der Hamburger Familie. Ein Gutachten stellt nun klar: Eine Vergiftung durch Insektizide im Hotel ist die Ursache.

Die Hotelgruppe Steigenberger hat anlässlich ihres 95-jährigen Bestehens ein eigenes Bier mit dem Namen „Steigenberger 1930“ auf den Markt gebracht. Die begrenzte Sonderedition wird vom Unternehmen selbst als „das erste Bier, das eincheckt“ beworben. Das Bier wird von Erdinger in die Flaschen gebracht.