Hintergründe zu Impfung italienischer Hotel-Mitarbeiter weiter unklar

| War noch was…? War noch was…?

Mehr als ein halbes Jahr nach der fragwürdigen Corona-Impfung von Mitarbeitern eines italienischen Hotels am Münchner Flughafen bleiben noch viele offene Fragen. Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten derzeit noch keine weiteren Angaben gemacht werden, wie Oberstaatsanwalt Matthias Held zum Stand der Untersuchung sagte.

Bislang war bekannt, dass vergangenen Mai rund 120 Mitarbeiter eines Ferien-Ressorts nach München geflogen waren, um dort geimpft zu werden. Nach einem kurzen Aufenthalt flogen die Hotel-Beschäftigten zurück auf die Insel Sardinien.

Die Impfaktion am Airport sorgte Mitte 2021 in Deutschland und Italien für Schlagzeilen. Insbesondere die Herkunft des Impfstoffs hatte Fragen aufgeworfen. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Medikamente noch recht knapp. Zahlreiche Menschen in Deutschland warteten deswegen noch auf einen Impftermin.

Kurz danach soll es noch eine andere Impfaktion für Beschäftigte eines Hotels aus Italien in Bayern gegeben haben. Die Nürnberger Generalstaatsanwaltschaft hatte deswegen die Ermittlungen ausgeweitet. Die Spur führte nach Nordrhein-Westfalen, wo eine Arztpraxis und eine Apotheke durchsucht wurden.

Die Ermittlungen laufen laut der Nürnberger Generalstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Unterschlagung von Impfstoff sowie der Bestechung und der Bestechlichkeit im Gesundheitswesen. Wann die Ermittlungen abgeschlossen würden, sei noch unklar, erklärte Oberstaatsanwalt Held.

Untersucht wird der Fall von der Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen. Die bei der Generalstaatsanwaltschaft in Nürnberg eingerichtete Fachstelle ist für ganz Bayern zuständig.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.