Hotdog-Wettesser bricht eigenen Rekord: 75 Würstchen in zehn Minuten

| War noch was…? War noch was…?

Beim Hotdog-Wettessen im New Yorker Vergnügungspark Coney Island hat der Serien-Champion Joey Chestnut einen neuen Rekord aufgestellt. Der 36-jährige Kalifornier verdrückte am Samstag 75 Würstchenbrote in zehn Minuten und verbesserte seine frühere Bestleistung von 2018 um einen Hotdog. Nach Angaben der Veranstalter setzte der Ess-Profi mit dem Spitznamen «Jaws» (Kiefer) damit einen neuen Weltrekord.

Chestnut, der zum 13. Mal den Wettbewerb gewann, habe in der kurzen Zeit fast 22.000 Kalorien konsumiert, rechnete der Sportsender ESPN vor. Deutlich hinter dem Sieger platzierte sich Mitstreiter Darron Breeden (31) mit 42 Hotdogs.
 

In der Frauenriege stellte Titelverteidigerin Miki Sudo mit 48,5 Hotdogs in zehn Minuten ebenfalls einen neuen Rekord auf. Es war ihr siebter Sieg in dem Wettbewerb. Die 34-jährige Schnellesserin übertraf ihren persönlichen Rekord von 2017 mit 41 Würstchenbroten und den von Sonya Thomas, die 2012 mit 45 Hotdogs einen Frauen-Weltrekord aufgestellt hatte.

Gewöhnlich stehen die Teilnehmer vor einem johlendem Publikum dicht nebeneinander an einem langen Tisch und stopfen die Würste samt Brötchen mit beiden Händen in sich hinein.

Wegen der Coronavirus-Pandemie lief die Veranstaltung in diesem Jahr ohne Zuschauer ab, sie wurde aber live im Fernsehen übertragen. Die Wettesser, diesmal nur jeweils fünf in der Frauen- und Männerriege, waren durch Plastikscheiben voneinander getrennt.

Das Wettessen im Strandbezirk Coney Island geht auf eine Marketing-Aktion im Jahr 1972 zurück und wird seitdem jährlich zum Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli abgehalten. Ausrichter ist das 1916 eröffnete Schnellrestaurant Nathan's Famous. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.

Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung hat in Österreich für Aufregung gesorgt: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, war am Mittwoch weiter unklar.

Für die freie Stelle des Leuchtturmwärters auf Wangerooge sind hunderte Bewerbungen auf der Nordseeinsel eingegangen. Die kleine Inselverwaltung stellt die Bewerberflut nun vor Herausforderungen.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Es folgte ein europäischer Haftbefehl. Der soll nun vom Tisch sein.

Der Luxuskaffee „Kopi Luwak“ ist der teuerste Kaffee der Welt. Das Besondere: Der Kaffee wird aus dem Dung von Schleichkatzen produziert, die zuvor mit Kaffeebohnen gefüttert wurden. Doch diese Praxis löst bei Tierschützern Alarm aus. Peta kritisiert vor allem die schlechten Haltungsbedingungen der Tiere.

Der 70-jährige Don Gorske aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hält einen bemerkenswerten Rekord. Seit 1999 ist er der offizielle „Big-Mac-König“ und hat in seinem Leben über 34.000 Big Macs gegessen – mehr als jeder andere Mensch auf der Welt. Das Guinness-Buch der Rekorde hat ihm diesen Titel bestätigt.

Die Polizei nimmt eine Frau fest, die mehrfach auf der Insel Usedom wegen Betruges in Erscheinung getreten sein soll. Gegen die 46-Jährige wurden in sieben Fällen Strafanzeige gestellt.

Nach der tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung eines Hotelgastes auf Usedom haben Ermittler die Heizungsanlage in den Blick genommen. Demnach gab es Störungen. Die Schuldfrage ist bislang gänzlich offen.