Letzte Generation: Klima-Kleber beschmieren Wiener Luxushotel „Park Hyatt“

| War noch was…? War noch was…?

Artikel vom 18.7.2023

Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation Österreich“ haben vergangene Woche das Wiener Nobelhotel „Park Hyatt“ sowie das Luxusgeschäft „Prada“ mit orangener Farbe beschmiert. Die Polizei sprach von einer „unangemeldeten Kundgebung“ und erstattete Anzeige gegen alle sechs Aktivisten.

Wie die Zeitung Merkur berichtet, sollen die sogenannten Klima-Kleber ihre Protest-Aktion mit Videos dokumentiert haben, die sie über ihren Twitter-Kanal verbreiteten. Der deutsche Kabarettist Florian Schroeder begleitete die Gruppe und filmte teilweise mit seinem Handy. Unter anderem schrieben die Aktivisten: „Wir können nicht entscheiden, wie viel Erfolg wir im Leben haben. Wir können nur entscheiden, was wir mit dem Erfolg anfangen, der uns gegeben ist“. Und: „Euer Luxus = unsere Hitzewellen.“

Mit der Aktion haben die Aktivisten die „Symbole der Dekadenz & Verschwendung mit Warnfarbe“ markieren wollen, schreibt die Zeitung weiter. Außerdem sollte das „Ausmaß des Schadens, der von den Reichsten der Reichen ausgeht“, aufgezeigt werden.

„Wie sollen wir unsere Klimaziele jemals erreichen, solange die Superreichen über unsere Köpfe hinweg jetten und ihre zehn Luxusvillen klimatisieren“, fragt Protestler Simon Marcher in einem offiziellen Statement und behauptet dort, dass der „CO₂-Ausstoß bei den Reichsten in die Höhe geschossen“ sei. „Um satte 45 Prozent beim obersten einen Prozent.“ Daher fordert die „Letzte Generation“ unter anderem den Stopp von Öl- und Gasbohrungen sowie Tempo 100.

Derzeit wird noch geprüft, ob es bei der Aktion auch zu einer Sachbeschädigung gekommen ist. Dies wäre der Fall, wenn sich nicht alle Farbrückstände vollständig entfernen lassen würden. Laut Berichten wurde auch ein in der Nähe stehendes Taxi beeinträchtigt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.

Drei mutmaßliche Mitglieder einer internationalen Diebesbande sollen Luxushotels in Hessen und NRW als Jagdrevier betrachtet haben. In Düsseldorf stoppten Zivilfahnder den Beutezug.