Misshandlung in Stuttgarter Hotel: Angeklagte räumen Tat ein

| War noch was…? War noch was…?

 Sie sollen einen Bekannten über Stunden in einem Hotelzimmer festgehalten und schwer misshandelt haben: Vor dem Stuttgarter Landgericht haben die beiden Angeklagten die Tat nun eingeräumt. Es sei ihm wichtig, die grausame Gewalt zu gestehen, ließ der 21-jährige Angeklagte durch seinen Anwalt mitteilen. Er habe dem Opfer schreckliche Dinge angetan und verdiene es, bestraft zu werden. «Ich schäme mich abgrundtief», ließ der Mann durch seinen Verteidiger ausrichten. Auch die 20-jährige Angeklagte räumte die Misshandlungen ihres Bekannten ein. 

Die Anklage wirft den beiden unter anderem Geiselnahme und gefährliche Körperverletzung vor. Die Tat soll sich Ende März in einem Hotel in der Stuttgarter Innenstadt ereignet haben. Dort sollen die Angeklagten und der Bekannte Alkohol getrunken und Kokain konsumiert haben. 

Danach soll der Angeklagte auf dem Handy seines Bekannten intime Fotos seiner 20-jährigen Freundin gefunden haben. Er soll den Mann daraufhin gezwungen haben, zu sagen, er habe die junge Frau vergewaltigt. Dem widersprach der Angeklagte am Donnerstag vor Gericht. So einen Zwang habe es nicht gegeben. Sein Bekannter habe auf Nachfrage von sich aus zugegeben, die 20-Jährige mehrfach im Schlaf vergewaltigt zu haben, so der Angeklagte. Am Nachmittag soll der Bekannte vor dem Landgericht aussagen.

Anschließend sollen die Angeklagten den jungen Mann über Stunden misshandelt und gedemütigt haben. Das Opfer habe unter anderem Urin trinken müssen, Schuhe ablecken müssen und sei fünfmal mit kochendem Wasser überschüttet worden, so die Staatsanwältin. Zudem soll die Frau dem Opfer Schnittwunden zugefügt haben. Außerdem sollen die Angeklagten die Tat gefilmt und ihr Opfer mit den Aufnahmen erpresst haben. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.

Christina Block soll den Auftrag erteilt haben, ihre beim Vater lebenden Kinder zu entführen. Nun wirft sie der Nebenklage einen Nötigungsversuch vor. Im Gerichtssaal erklärt sie, was dahintersteckt.

Vom 16. November 2025 bis zum 3. Januar 2026 präsentiert der Komiker Otto Waalkes seine Werke in einer Kunstausstellung im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Die Ausstellung mit dem Titel "ORESTIEN" ist Sachsens größte Einzelausstellung des Künstlers.

Gab Christina Block den Auftrag, ihre Kinder aus der Obhut ihres Ex-Manns in Dänemark entführen zu lassen? Mit der Vernehmung zweier Zeugen will das Landgericht Hamburg der Wahrheit näher kommen.

Der Hamburger Unternehmerin Christina Block wird von der dänischen Justiz weiterhin der Kontakt zu ihren beiden minderjährigen Kindern untersagt. Ein Berufungsgericht in Viborg bestätigte nach Angaben der beiden Konfliktparteien das Urteil einer Vorinstanz in Sønderborg. Christina Block zeigte sich erschüttert von dem Urteil.

Etwa 95.000 Menschen sind in Brandenburg und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Teil von Karnevalsvereinen. Was diese Tradition besonders macht.

Ex-Sternekoch Wohlfahrt zaubert Gerichte für den Supermarkt – und erzählt, dass ihm die Sterne nicht fehlen. Ihn treibt vieles an, ein Getriebener ist er nicht mehr. Eine Legende wird 70 Jahre alt.

Im Januar sterben in einem Skihotel in der Türkei Dutzende Menschen. Der Hotelbesitzer, seine Familie, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde und weitere wurden nun zu dutzendfacher lebenslanger Haft verurteilt. Doch zentrale Verantwortliche bleiben ungestraft, meinen Kritiker.