Mutmaßliche Einmietbetrügerin gefasst - 150 Fälle bundesweit

| War noch was…? War noch was…?

In einem Schweriner Vier-Sterne-Hotel ist eine Frau verhaftet worden, der bundesweit in rund 150 Fällen sogenannter Einmietbetrug in Hotels zur Last gelegt wird. Angestellte hatten laut Polizei in dem Schweriner Innenstadthotel bemerkt, dass mit der 58-Jährigen etwas nicht stimmte und die Polizei gerufen, wie eine Polizeisprecherin berichtete.

«Nach bisherigem Ermittlungsstand gaukelte die Frau bei der Anmeldung im Hotel eine Zahlungsfähigkeit vor und plante, die Unterkunft zu verlassen, ohne die ausstehenden Kosten in Höhe von rund 500 Euro zu begleichen.» 

Ähnliche Delikte in mehreren Bundesländern

Im Zuge der Ermittlungen sei dann bekanntgeworden, dass die Frau seit 2009 in mehreren Bundesländern ähnliche Delikte begangen haben soll. Es gehe um rund 150 Fälle. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet.

«Die Tatverdächtige suchte offenbar gezielt Hotels auf, gab sich bei der Anmeldung als zahlungsfähig aus und verschwand nach mehrtägigen Aufenthalten, ohne die entstandenen Kosten zu begleichen», so die Sprecherin. Mehrere deutsche Polizeibehörden suchten demnach nach der Frau. 

Laut Staatsanwaltschaft hat sie keinen festen Wohnsitz. Jetzt ist sie der Polizei zufolge in Untersuchungshaft. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Mann fordert Alkohol und zeigt dabei dem Mitarbeiter eines Restaurants etwas Explosives. Diesen Vorgang bewerten die Ermittlungsbehörden jetzt als schwere räuberische Erpressung - mit Folgen.

Eine neue Umfrage beleuchtet den Umgang europäischer Ferienhausvermieter mit zurückgelassenen Lebensmitteln. Welche Produkte am häufigsten liegenbleiben und wie Gastgeber mit diesen Herausforderungen umgehen.

Die jüngsten Ergebnisse der Premier Inn-Schlafstudie zeigen auf, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit für Hotelgäste ist und welche bizarren Übernachtungsorte noch Reiz ausüben.

Drei europäische Städte stehen im Fokus eines Angebots von Marriott Bonvoy zur Vorweihnachtszeit: Ausgewählte Hotels in Berlin, Hamburg und Wien bieten Gästen thematisch gestaltete Weihnachtssuiten an mit festlicher Dekoration an.

Schon ein Jahr vor der Entführung der Block-Kinder gab es einen Vorfall in Dänemark. Dazu soll Ex-Bundesnachrichtendienst-Präsident Hanning als Zeuge vor Gericht aussagen. Doch nun will er nicht.

Großer Polizeieinsatz in Bielefeld: Ein Mann gerät im Restaurant in einen Streit und droht, einen Sprengsatz zu zünden. Dann greift die Polizei ein. Nun steht fest: Die Handgranate ist echt.

Macht ein kroatischer Brausehersteller Geschäft mit der Verknüpfung eines Getränks mit dem Namen Pippi Langstrumpf? Die Nachfahren von Astrid Lindgren finden schon. Der Produzent ist anderer Ansicht.

Mit vier Jahren Verzögerung nimmt ein ungewöhnliches Millionen-Projekt Fahrt auf: Ein ausgemusterter Bundeswehr-Airbus wird bei Nacht und Nebel vom Flughafen Hannover in den Serengeti-Park in der Südheide transportiert. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.

Die Ermittlungen nach einem Tötungsdelikt in einem Gastronomiebetrieb in Rheinfelden führen zur Festnahme eines ehemaligen Angestellten. Ein Überblick über den aktuellen Stand der Untersuchungen.

Pippi Langstrumpf ist weltberühmt. In Kroatien ist ein Getränk nach dem starken Mädchen mit den abstehenden Zöpfen benannt – und zwar schon seit mehr als 50 Jahren. Nun beginnt ein Rechtsstreit.