Nach Beschwerdebrief - Minister Schulze entschuldigt sich bei Ex-Hotelier

| War noch was…? War noch was…?

Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen der Verquickung privater und beruflicher Interessen hat Wirtschaftsminister und CDU-Landeschef Sven Schulze um Entschuldigung gebeten. Im Zentrum der Vorwürfe steht ein Beschwerdebrief eines ehemaligen Hotelchefs. Mit diesem habe er am Morgen telefoniert und sich bei ihm entschuldigt, sagte Schulze der Deutschen Presse-Agentur. «Für uns beide ist das erledigt.»

Wie die «Mitteldeutschen Zeitung» berichtet, soll sich Schulze in einem großen Magdeburger Hotel nahe seines Wohnortes beschwert haben, dass Reisebusse die Ein- und Ausfahrt zu dem angrenzenden Wohngebiet behinderten. Schulze wird vorgeworfen, persönliche Interessen mit Verweis auf sein Ministeramt verbunden zu haben. Das geht aus dem Beschwerdebrief des ehemaligen Hotelchefs an Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hervor. 

Schulze: Amt nicht für privates Anliegen eingesetzt

Im Kontext des Berichtes war die Frage aufgeworfen worden, ob Schulze signalisiert hat, sich dafür einzusetzen, dass keine Busse mehr in das Wohngebiet fahren dürfen. Außerdem soll in dem Gespräch an der Rezeption ein Verweis auf sein Amt als Wirtschaftsminister gefallen sein. Schulzes Haus ist in Sachsen-Anhalt auch für Tourismus zuständig. Der CDU-Politiker hat dies nach eigenen Worten jedoch nur in Zusammenhang mit einer Bitte um eine Kontaktaufnahme durch den Hotelchef erwähnt.

Schulze sagte der «Mitteldeutschen Zeitung»: «Ich habe mein Amt definitiv nicht für ein privates Anliegen eingesetzt. Wenn das so rübergekommen sein sollte, tut es mir leid. Mir ging es um eine Lösung für das gesamte Wohngebiet.»

Ein Regierungssprecher sagte nach der Kabinettssitzung, der Ministerpräsident habe den Brief beantwortet und darin sein Bedauern ausgedrückt, wenn es Missverständnisse gegeben haben sollte. «Insoweit ist das für uns eigentlich erledigt», sagte er. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein elektrischer Rollstuhl hat in einem Hotel auf Usedom Feuer gefangen und ein Zimmer in Brand gesetzt. Wegen des Feuers mussten insgesamt 117 Gäste das Hotel verlassen und sich in Sicherheit bringen, darunter 18 Kinder. 

Endlich Urlaub und dann das: In der Nacht machen sich Nagetiere so laut an den Wänden zu schaffen, dass an Schlaf kaum zu denken ist. Wie viel vom Reisepreis einem Urlauber dafür erstattet wurde.

Fünf Tage hat Christina Blocks Ex-Mann vor Gericht zur Entführung der beiden gemeinsamen Kinder ausgesagt. Nun hat die Angeklagte wieder das Wort und wirft ihm Lügen vor.

Nach einem Feuer und dem Fund von Sprengfallen in einem Haus im Norden von München prüft die Polizei Zusammenhänge mit dem Oktoberfest. Das Volksfest bleibt bis 17.30 Uhr geschlossen.

Ein Brand in einer Kneipe in Elmshorn sorgt am Morgen für einen größeren Einsatz der Feuerwehr. Zehn Menschen aus den darüber liegenden Wohnungen können unverletzt ins Freie gebracht werden.

In einem Hotel in Hannover ist es zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Nach Angaben der Polizei gerieten zwei Reinigungskräfte während ihrer Arbeit in Streit. Einer von ihnen musste anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus.

Die Hotelmarke Holiday Inn Express führt in ausgewählten Hotels in der Region Asien-Pazifik ein neues Gerät im Rahmen eines begrenzten Tests ein: die „Breakfast Alarm Clock“. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um den ersten duftbasierten Wecker, der Frühstücksgeruch verbreitet.

Im Jahr 2021 behält der Ex-Mann von Christina Block zwei gemeinsame Kinder bei sich in Dänemark. Der Sorgerechtsstreit macht den Kindern Angst. Der 13. Prozesstag dreht sich auch um einen Alarmknopf.

Rund 116-mal pro Tag ist der Rettungsdienst auf dem Oktoberfest in der ersten Woche ausgerückt. Die Feuerwehr spricht von einer normalen Bilanz, auch wenn die Einsatzzahlen zur Halbzeit etwas höher liegen als in den vergangenen Jahren.

Im Jahr 2021 behält der Ex-Mann von Christina Block zwei gemeinsame Kinder bei sich in Dänemark. Es folgen ein Sorgerechtsstreit und eine Entführung. Im Prozess spricht der Vater über sein Engagement.