Nach Brand in Kneipe: Angeklagter Mann tot in Gefängniszelle gefunden

| War noch was…? War noch was…?

Nach einem wohl absichtlich gelegten Feuer in einer Kneipe in Unterfranken ist der Verdächtige tot in der Untersuchungshaft gefunden worden. Vermutlich habe sich der Mann im Gefängnis das Leben genommen, teilte die Staatsanwaltschaft Würzburg mit. Der frühere Lebensgefährte der Kneipenbesitzerin soll das Lokal in Volkach (Landkreis Kitzingen) im Frühjahr angezündet haben. Verletzt wurde niemand.

Die Leiche des Angeklagten soll nun obduziert werden, um die Todesursache zu klären. «Die näheren Todesumstände sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen», so die Anklagebehörde. Der Prozess gegen den Mann wegen schwerer Brandstiftung hatte Anfang Oktober vor dem Landgericht Würzburg begonnen. Das Verfahren wurde nach seinem Tod nun eingestellt. Über den mutmaßlichen Suizid hatten mehrere Medien berichtet.

Der Verdächtige saß seit Mai in Untersuchungshaft. Wenige Tage nach dem Brand in der Kneipe im April hatten Ermittler den Mann am Gardasee festgenommen. Damals waren an ihm frische Brandverletzungen festgestellt worden. Wenige Tage vor dem Feuer soll die Kneipenwirtin den Mann der gemeinsamen Wohnung verwiesen habe. In den Folgetagen hatte er ihr laut Staatsanwaltschaft gedroht - auch vor Zeugen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Kooperationen zwischen Influencern und Restaurants sind inzwischen üblich. Doch nicht alle Gastronomen sind von solchen Deals begeistert. Ein Restaurant aus Manchester hatte jetzt offenbar die Nase voll von den teilweise dreisten Anfragen.

Ein Restaurantbesuch in Gurugram, Indien, endete für eine Gruppe von Gästen in der Notaufnahme. Ihnen wurde als Dessert eine Erfrischung aus Zucker und Gewürzen gereicht, die offenbar auch Trockeneis enthielt.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Frau bestellen kein Essen bei Lieferdiensten. Das geschehe nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern weil er ja auch kochen könne. Am Wochenende gibt es bei Kanzlers gerne Königsberger Klopse.

Ein gebrutzelter Fisch in einer Fernsehsendung hat in Österreich für Aufregung gesorgt: Was der Sender ORF vergangene Woche in einer Pfanne präsentierte, war ein vom Aussterben bedrohter Frauennerfling. Er darf nicht gefischt werden. Wie die Panne passieren konnte, war am Mittwoch weiter unklar.

Für die freie Stelle des Leuchtturmwärters auf Wangerooge sind hunderte Bewerbungen auf der Nordseeinsel eingegangen. Die kleine Inselverwaltung stellt die Bewerberflut nun vor Herausforderungen.

In der Silvesternacht holten Unbekannte zwei Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Es folgte ein europäischer Haftbefehl. Der soll nun vom Tisch sein.

Der Luxuskaffee „Kopi Luwak“ ist der teuerste Kaffee der Welt. Das Besondere: Der Kaffee wird aus dem Dung von Schleichkatzen produziert, die zuvor mit Kaffeebohnen gefüttert wurden. Doch diese Praxis löst bei Tierschützern Alarm aus. Peta kritisiert vor allem die schlechten Haltungsbedingungen der Tiere.

Der 70-jährige Don Gorske aus dem US-Bundesstaat Wisconsin hält einen bemerkenswerten Rekord. Seit 1999 ist er der offizielle „Big-Mac-König“ und hat in seinem Leben über 34.000 Big Macs gegessen – mehr als jeder andere Mensch auf der Welt. Das Guinness-Buch der Rekorde hat ihm diesen Titel bestätigt.

Die Polizei nimmt eine Frau fest, die mehrfach auf der Insel Usedom wegen Betruges in Erscheinung getreten sein soll. Gegen die 46-Jährige wurden in sieben Fällen Strafanzeige gestellt.

Nach der tödlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung eines Hotelgastes auf Usedom haben Ermittler die Heizungsanlage in den Blick genommen. Demnach gab es Störungen. Die Schuldfrage ist bislang gänzlich offen.