Nach Messerstich auf Hotelier in Kappeln - zwei Jahre auf Bewährung

| War noch was…? War noch was…?

Ein 23-Jähriger, der in Kappeln seinen Ex-Chef, einen Hotelier, niedergestochen hat, ist in dieser Woche wegen versuchten Totschlags zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Bei dem Angriff ging es um 110 Euro.

Ein 23-Jähriger, der in Kappeln seinen Ex-Chef niedergestochen hat, ist in dieser Woche wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Neben der Bewährungsstrafe von zwei Jahren muss er 60 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Das Landgericht Flensburg Gericht folgte damit weitgehend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Das Gericht sah es den Angaben zufolge als erwiesen an, dass der Mann am 30. Mai 2022 in Kappeln an der Schlei seinen ehemaligen Arbeitgeber aufgesucht hat, weil er der Meinung gewesen sei, der Hotelier schulde ihm noch 110 Euro. Als der damals 57 Jahre alte Mann den Angeklagten des Hauses verweisen wollte, habe dieser unvermittelt mehrfach mit einem Messer auf den Mann eingestochen.

Der Hotelier musste notoperiert werden. Der 23-Jährige wurde zwei Wochen nach der Tat nach umfangreicher Fahndung in Frankreich gefasst. Nach Angaben des Gerichtssprechers war der 23-Jährige zuvor nie als aggressiv aufgefallen. Die Kammer zeigte sich demnach zudem davon überzeugt, dass er so etwas nie wieder tun werde.

Laut Zeugenaussagen soll der Hotelier in der Vergangenheit einige Geflüchtete beschäftigt, diese ausgenutzt und ihnen gedroht haben. Bei einem Vorfall, bei dem der Hotelier handgreiflich geworden sein soll, ist der Angeklagte, der selbst afghanischer Staatsangehöriger ist, dabei gewesen, wie der Gerichtssprecher weiter sagte. Nach Auffassung des Gerichts hatte der Angeklagte dies im Mai im Hinterkopf gehabt. Als sein Ex-Chef gegen ihn körperlich geworden sei, hat der Angeklagte nach Auffassung des Gerichts das Messer eingesetzt, dies aber nicht zuvor geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung pilgerten die ersten Fans in den Pub.

Wenn die Gäste einer besonderen Junior-Suite im Platzl Hotel​​​​​​​ ihr Zimmer bald nicht mehr verlassen wollen, gibt es dafür einen guten Grund: ein 70.000-Euro-Bett. Die luxuriöse Schlafstätte ist ein Gemeinschaftsprojekt des Münchner Unternehmens Bettenrid und der Platzl Hotels.

Kai Klose war viele Jahre an Spitzenpositionen in der hessischen Landespolitik aktiv. Nun ist er mit seinem Mann nach Italien ausgewandert, um etwas ganz anderes zu machen. Klose hat, gemeinsam mit seinem Ehemann, ein Landhotel in der italienischen Urlaubsregion Umbrien übernommen.

Feuerwehr- und Polizeieinsatz im KaDeWe: Im sechsten Stock des Kaufhauses haben mehrere Gäste und Mitarbeiter eines Cafés am Montag Atemwegsreizungen.

Vom 4. bis 26. August und dem 20. bis 27. Dezember 2024 sind erstmalig private Charterbuchungen für den Four Seasons Private Jet verfügbar: Wer mit dem Luxusflieger zu den Olympischen Sommerspielen in Paris möchte oder zum Tennis nach New York, braucht nur das passende Kleingeld.

Nach mehr als einer Woche haben Hausbesetzer ein Lokal des britischen TV-Kochs Gordon Ramsay in London wieder verlassen. Ein Sprecher des 57-Jährigen bestätigte, dass das Gebäude in der Nähe des Londoner Zoos geräumt worden sei, wo die sogenannten Squatter ein autonomes Café und Kunstzentrum betrieben hatten.

Shahin Nejad ist Unternehmer aus Wien, der auch in Kärnten aktiv ist. Dort will der Unternehmer ein Restaurant gratis an ein Pächterpaar abgeben. Einzige Bedingung: Das Frühstück für die Gäste des benachbarten Hotels muss gemacht werden.

Da hatte es wohl jemand besonders eilig: Ein Pizzabote vergisst, beim Ausliefern die Handbremse anzuziehen. Es folgt ein stundenlanger Einsatz der Feuerwehr.

Auf Mallorca ist wieder Party angesagt. Die spanische Mittelmeerinsel bereitet sich auf den Touristen-Ansturm vor. Die Kassen klingeln. Doch die Freude ist nicht ungetrübt.

Wangerooge hat die Qual der Wahl: Für den Job eines neuen Leuchtturmwärters gingen Hunderte Bewerbungen ein. Die kleine Inselverwaltung sieht sich nun mit viel Arbeit konfrontiert und bittet um Ruhe.