Nach Nassauer-Hof-Betrug: Zechpreller-Gattin arbeitet jetzt in Hotel

| War noch was…? War noch was…?

Mehr als zwei Jahre lang lebten sie im Nassauer Hof ein Luxusleben und ließen das Hotel im Anschluss auf einer Gesamtrechnung von über 230.000 Euro sitzen. Roland H. wurde dafür zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt. Und was macht seine Frau Michaela? Die arbeitet nun in einem Hotel in Hessen.

Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, hat die Gattin des Zechprellers das Hotelleben offenbar immer noch nicht satt. Doch statt sich selbst bedienen zu lassen, ist sie mittlerweile als Angestellte in einem hessischen Hotel tätig. Dort soll sie allerdings keine Führungsposition innehaben. Ob ihre neue Wirkungsstätte von ihrer Vergangenheit weiß, ist nicht bekannt.

Roland und Michaela H. hatten sich gemeinsam mit ihrer französischen Bulldogge im Nassauer Hof eingenistet und mehr als zwei Jahre lang Übernachtungskosten von über 230.000 Euro angehäuft. Davon hatten sie alleine 92.000 Euro für den Zimmerservice, die Minibar und Restaurantbesuche im hauseigenen Sterne-Restaurant angehäuft, ohne diese zu begleichen. (Tageskarte berichtete) Um nicht rausgeworfen zu werden, hatte Roland H. immer wieder abenteuerliche Geschichten erzählt und das Hotelunternehmen erpresst. So hatte er sich über angebliche Schaben in seinem Zimmer und eine Glasscherbe im Joghurt beschwert, schlechte Bewertungen im Internet angedroht und behauptet, er gehe mit seinen Beschwerden an die Presse. Außerdem hatte er eine Krebserkrankung vorgetäuscht.

Nach ihrem Rauswurf aus dem Luxushotel zogen sie weiter ins Holiday Inn, wo sie eine offene Rechnung von 1.600 Euro hinterließen.

Die Richterin bezeichnete den Fall als besonders dreist. Der Verteidiger des Angeklagten hatte eine Strafe im bewährungsfähigen Rahmen gefordert. Auch der verurteilte Roland H. will das Urteil nicht hinnehmen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, wolle der Verteidiger Rechtsmittel einlegen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach Vorwürfen von Tiermisshandlung hat der Europa-Park eine Hundeshow gestrichen. Was der Park, die Tierrechtsorganisation Peta und das Landratsamt dazu sagen.

Mehrere junge Menschen feiern in einem Hotel nahe München - mit Alkohol und Drogen. Für einige Gäste endet der Exzess im Krankenhaus. Ein Jugendlicher überlebt die Party nicht.

Ungewöhnlicher Stopp in Trier: Eine Busfahrerin hat per Telefon ihre Bestellung in einem Imbiss aufgegeben – und legt zur Überraschung der Fahrgäste eine Pause ein. Die Stadtwerke bitten um Entschuldigung.

McDonald's Deutschland tritt als Förderpartner der Initiative Ehrentag bei und widmet seine gesamte Jahreskommunikation 2026 dem Thema bürgerschaftliches Engagement. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt soll die Sichtbarkeit von lokalem Ehrenamt gestärkt werden.

Maskierte Täter werfen einen Gegenstand in ein Lokal in Kreuzberg, dann kommt es zur Explosion. Die Tat könnte im Zusammenhang mit zahlreichen Schießereien in der organisierte Kriminalität stehen.

«Doris White» und «George Smith»: Im Luxushotel der Familie Block sollen die Entführer unter Alias-Namen gewohnt haben. Die Richterin will vom mutmaßlichen Entführer wissen: Wurden die Zimmer bezahlt?

Für den bereits seit Anfang 2001 geschlossenen Hamburger Fernsehturm gibt es erstmals einen konkreten Terminplan: Der im Volksmund Tele-Michel genannte Turm soll ab der zweiten Jahreshälfte 2031 wieder für Besucher öffnen.

Auch in diesem Jahr stellte das aja Resort Garmisch-Partenkirchen wieder einen festlich geschmückten Wunschbaum im Foyer auf – mit Weihnachtswünschen von rheumakranken Kindern, die im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie behandelt wurden.

Der Chef einer Sicherheitsfirma, der die Entführung der Block-Kinder organisiert haben soll, sagt im Gericht aus. Die Richterin will wissen: Wer zahlte für die Unterbringung im Luxushotel der Familie?

Nach einem Brand im Augsburger Hotelturm am 3. Dezember 2025, bei dem ein Bewohner und ein Feuerwehrmann verletzt wurden, ist ein 32-jähriger Tatverdächtiger wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung in Untersuchungshaft genommen worden. Ursprünglich wurde von einem technischen Defekt ausgegangen.