Nach Protest bei Starbucks: Schauspieler James Cromwell lässt sich gerne festnehmen

| War noch was…? War noch was…?

Hollywood-Schauspieler James Cromwell hält nach eigenen Worten Festnahmen bei seinen Tierschutz-Protestaktionen für «keine große Sache». «Wir wurden einige Male festgenommen und es scheint einen Unterschied zu machen. Es würde ansonsten nicht so viel Spaß machen», sagte der 82-Jährige, der sich im Mai in einer Starbucks-Filiale am Tresen festgeklebt hatte, dem US-Magazin «Variety». «Und es gibt Fortschritte.»

Er sehe seine weiße Hautfarbe als Privileg, dem er vermutlich verdanke, dass ihm Festnahmen nicht in schlimmerer Erinnerung sind, erklärte der Schauspieler.

Dennoch habe auch bei ihm schon einmal ein Polizist die Handschellen beim Anlegen «richtig reingegraben»: «Sie waren sauer auf uns, weil zur selben Zeit die Beerdigung eines Polizisten stattfand und sie dachten, wir hätten unsere Aktion bewusst in diese Zeit gelegt.» Auf dem Rücksitz des Polizeiwagens, mit den Händen hinter dem Rücken und keinem Platz für seine Knie, habe er «verdammte Schmerzen» gehabt, berichtete Cromwell.

Der Schauspieler, der in «L.A. Confidential», «The Green Mile» und «The Artist» mitgespielt hat und für seine Rolle als warmherziger Bauer in «Ein Schweinchen namens Babe» (1995) für einen Nebendarsteller-Oscar nominiert worden war, hatte im Mai gegen die Preise für vegane Milch bei Starbucks protestiert. Weil er das Café schließlich selbst wieder verließ, war er der Festnahme entgangen.

Die Aktion, bei der er seine Hand mit Sekundenkleber an der Theke des Cafés fixiert hatte, habe «überhaupt nicht wehgetan», erzählte Cromwell. Das Aceton, mit dem er sich wieder befreit hat, «ist vermutlich nicht das Beste, was du dir auf die Haut tun kannst» - «es hat etwa zehn Minuten gedauert, bis ich das los war.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald's hat einen mit KI hergestellten Reklamespot nach heftiger internationaler Kritik zurückgezogen. Der Spot erweckt den Eindruck, dass er in Amsterdam gedreht wurde. Doch in Wahrheit war er mit KI am Computer hergestellt worden.

Der mutmaßliche Chef der Entführer widerspricht als Zeuge zentralen Äußerungen von Christina Block. Er berichtet von einer Lagebesprechung und einem besonderen Teddy.

Die Mook-Gruppe, die hochwertige Restaurants wie Zenzakan, Ivory Club, Mon Amie Maxi und das M-Steakhouse betreibt, hatte es jüngst mit Gästen zu tun, die, ohne zu bezahlen, die Restaurants verließen. Da die Fahndung der Polizei ergebnislos blieb, nahmen die Gastronomen die Sache selbst in die Hand – mit Erfolg.

Fast fünf Monate nach Beginn des Block-Prozesses ist überraschend der mutmaßliche Kopf der Entführer als Zeuge beim Landgericht Hamburg erschienen. Für seine freiwillige Aussage sicherten ihm die Ermittlungsbehörden sicheres Geleit zu.

Der wegen Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung verurteilte Star-Koch Alfons Schuhbeck bleibt weiter auf freiem Fuß. Grund sind eine Krebserkrankung des 76-Jährigen und notwendige Behandlungen außerhalb einer Justizvollzugsanstalt.

Im Hotel Le Méridien Hamburg hat die erste Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen stattgefunden. Angesichts der positiven Rückmeldungen gibt es bereits Überlegungen für eine Fortsetzung.

Im andauernden Ermittlungsverfahren wegen der Entführung der Block-Kinder hat die Staatsanwaltschaft Hamburg zwei weitere Beschuldigte aus Israel vernommen. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft in einem ähnlichen Schritt bereits den Chef einer israelischen Sicherheitsfirma befragt. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt

Die Compass Group Deutschland hat sich entschieden, in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen der gesellschaftlichen Verantwortung zu setzen. Das Unternehmen unterstützte die Frankfurter Tafel mit einer Spende von 25.000 Euro anstelle der üblichen Weihnachtspräsente.

Die 20. Benefiz Gala von McDonald's Deutschland zugunsten der Kinderhilfe Stiftung verzeichnete einen Rekordbetrag. Der Erlös kommt den Ronald McDonald Häusern und Oasen zugute, welche Familien schwer kranker Kinder nahe den Spezialkliniken beherbergen.

Ein Abend mit verheerendem Ende: In einem Lokal befindet sich statt Champagner MDMA in einer Flasche. Ein Mann stirbt nach dem Trinken. Nun kommt ein 46-Jähriger vor Gericht.