Rumänen in Ostfriesland - wie Borkum dem Fachkräftemangel begegnet

| War noch was…? War noch was…?

Erst Sarmale und Cozonac, danach ein Gläschen Palinca – und zur Musik der fünfköpfigen rumänischen Band „Traditional“ tanzen, bis von der Winterkälte nichts mehr zu spüren ist: Am 1. Dezember ist das Angebot auf dem Weihnachtsmarkt „Inselzauber“ auf Borkum alles andere als gewöhnlich. Denn anlässlich des Rumänischen Nationalfeiertags laden Neele Benken und Sören Hüppe zu einer rumänischen Ausgabe ihres Weihnachtsmarkts ein.

Rund zehn Prozent der Einwohner Borkums stammen ursprünglich aus Rumänien. Für die Hotellerie und Gastronomie sind sie unersetzlich, denn auch auf den Ostfriesischen Inseln ist der Fachkräftemangel in diesen Branchen spürbar. Doch nicht nur ihr beruflicher Einsatz verändert das Leben auf Deutschlands westlicher Insel: „Mit ihrer Lebensfreude und ihren Traditionen bringen sie Schwung in unsere Gemeinschaft hier auf Borkum“, sagt Sören Hüppe.

Gemeinsam mit seiner Schwester Neele Benken betreibt er das InselLust Resort Borkum und beschäftigt neun rumänisch-stämmige Mitarbeitende. Für das Geschwisterpaar sind sie Mitglieder ihrer „InselLust-Familie“ – und Garanten für besonderes ausgelassene Stimmung auf jeder Teamfeier. „Mit dem Rumänischen Inselzauber wollen wir uns für das Engagement unseres Teams bedanken und gleichzeitig Einheimischen und Urlaubenden einen unvergesslichen Abend bescheren“, sagt Neele Benken.

Das Programm des Inselzaubers am 1. Dezember verbindet rumänische und ostfriesische Traditionen: Die rumänische Hymne um 16 Uhr gibt den Startschuss. Danach folgen Auftritte der Borkumer Kinder- und Erwachsenentrachtengruppe. Ab 18 Uhr sollten Besuchende ihren Glühwein gut festhalten, denn dann zeigt die Band „Traditional“ mit moderner und traditioneller rumänischer Musik, warum rumänische Feiern auf ganz Borkum berühmt sind.

Bekannt sind auch die Cevapcici, die am Abend auf dem Grill landen werden. Weniger gängig, aber mindestens ebenso lecker sind die rumänischen Kohlrouladen Sarmale, der süße Nussstrudel Cozonac und der Obstbrand Palinca, die das Angebot des Inselzaubers an diesem Tag ergänzen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Seit Jahren streiten die Hamburger Unternehmerin Christina Block und ihr geschiedener Mann um das Sorgerecht für zwei gemeinsame Kinder. Jetzt muss sich der Vater auf einen Strafprozess einstellen.

Kurz vor der Premiere einer neuen Achterbahn im Europa-Park im badischen Rust hat es eine Panne gegeben. Muss die Eröffnung nun verschoben werden?

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung pilgerten die ersten Fans in den Pub.

Wenn die Gäste einer besonderen Junior-Suite im Platzl Hotel​​​​​​​ ihr Zimmer bald nicht mehr verlassen wollen, gibt es dafür einen guten Grund: ein 70.000-Euro-Bett. Die luxuriöse Schlafstätte ist ein Gemeinschaftsprojekt des Münchner Unternehmens Bettenrid und der Platzl Hotels.

Kai Klose war viele Jahre an Spitzenpositionen in der hessischen Landespolitik aktiv. Nun ist er mit seinem Mann nach Italien ausgewandert, um etwas ganz anderes zu machen. Klose hat, gemeinsam mit seinem Ehemann, ein Landhotel in der italienischen Urlaubsregion Umbrien übernommen.

Feuerwehr- und Polizeieinsatz im KaDeWe: Im sechsten Stock des Kaufhauses haben mehrere Gäste und Mitarbeiter eines Cafés am Montag Atemwegsreizungen.

Vom 4. bis 26. August und dem 20. bis 27. Dezember 2024 sind erstmalig private Charterbuchungen für den Four Seasons Private Jet verfügbar: Wer mit dem Luxusflieger zu den Olympischen Sommerspielen in Paris möchte oder zum Tennis nach New York, braucht nur das passende Kleingeld.

Nach mehr als einer Woche haben Hausbesetzer ein Lokal des britischen TV-Kochs Gordon Ramsay in London wieder verlassen. Ein Sprecher des 57-Jährigen bestätigte, dass das Gebäude in der Nähe des Londoner Zoos geräumt worden sei, wo die sogenannten Squatter ein autonomes Café und Kunstzentrum betrieben hatten.

Shahin Nejad ist Unternehmer aus Wien, der auch in Kärnten aktiv ist. Dort will der Unternehmer ein Restaurant gratis an ein Pächterpaar abgeben. Einzige Bedingung: Das Frühstück für die Gäste des benachbarten Hotels muss gemacht werden.

Da hatte es wohl jemand besonders eilig: Ein Pizzabote vergisst, beim Ausliefern die Handbremse anzuziehen. Es folgt ein stundenlanger Einsatz der Feuerwehr.