„Sushi-Terror“ in Japan: Zwei Festnahmen nach Ekel-Video

| War noch was…? War noch was…?

Seit einigen Monaten sorgen Videos, in denen sich Jugendliche bei ekeligen Streichen in Sushi-Restaurants zeigen, in ganz Japan für Empörung (Tageskarte berichtete). Jetzt greifen die Behörden hart durch und nahmen kürzlich zwei Männer fest, die der japanischen Beef-Bowl-Kette „Yoshinoya“ mit einem Ekel-Video geschädigt haben sollen.

Die beiden Männer im Alter von 34 und 35 Jahren sollen laut Spiegel gegen Hygieneregeln verstoßen haben. Ihnen wird vorgeworfen, mit ihren Essstäbchen Beilagen direkt aus einem Gemeinschaftsbehälter gegessen zu haben, anstatt separate Stäbchen zu verwenden. Der Vorfall ereignete sich bereits im September des vergangenen Jahres, wurde jedoch erst im Februar von der Restaurantkette entdeckt. Diese schaltete schließlich die Polizei ein.

Die Männer müssen sich nun wegen Sachbeschädigung und Betriebsstörung verantworten. Die Polizei gab an, dass die beiden die Anschuldigungen einräumten. „Ich wollte es allen zeigen, weil ich es lustig fand“, wird einer der beiden Männer zitiert. Die Festnahme kommt zu einer Zeit, in der große Ketten im Land wegen diverser Ekel-Videos um ihren guten Ruf kämpfen.

Erst vergangenen Monat wurden zwei junge Männer und ein 15-jähriges Mädchen wegen Störung des Betriebsablaufs in einem „Kura Sushi“-Restaurant festgenommen. Eines der Gruppenmitglieder soll Sojasoße direkt aus einer Flasche getrunken haben, obwohl diese für alle Gäste bestimmt war. Sollten die Angeklagten verurteilt werden, drohen ihnen bis zu drei Jahre Haft.

Die Vorfälle haben in Japan, das für seine hohen Sauberkeitsstandards bekannt ist, für große Empörung gesorgt. Nobuo Yonekawa, ein Restaurantkritiker, erklärte gegenüber CNN, dass diese Vorkommnisse auf die Personal-Kürzungen in den Restaurants zurückzuführen sein könnten. „Angesichts dieser Vorfälle müssen die Running-Sushi-Restaurants ihre Hygienestandards und Lebensmittelsicherheit neu bewerten“ zitiert ihn der Spiegel.

Die Kura Sushi will nun mit Sicherheitskameras mit künstlicher Intelligenz gegen den Sushi-Terror vorgehen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Seit Jahren streiten die Hamburger Unternehmerin Christina Block und ihr geschiedener Mann um das Sorgerecht für zwei gemeinsame Kinder. Jetzt muss sich der Vater auf einen Strafprozess einstellen.

Kurz vor der Premiere einer neuen Achterbahn im Europa-Park im badischen Rust hat es eine Panne gegeben. Muss die Eröffnung nun verschoben werden?

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung pilgerten die ersten Fans in den Pub.

Wenn die Gäste einer besonderen Junior-Suite im Platzl Hotel​​​​​​​ ihr Zimmer bald nicht mehr verlassen wollen, gibt es dafür einen guten Grund: ein 70.000-Euro-Bett. Die luxuriöse Schlafstätte ist ein Gemeinschaftsprojekt des Münchner Unternehmens Bettenrid und der Platzl Hotels.

Kai Klose war viele Jahre an Spitzenpositionen in der hessischen Landespolitik aktiv. Nun ist er mit seinem Mann nach Italien ausgewandert, um etwas ganz anderes zu machen. Klose hat, gemeinsam mit seinem Ehemann, ein Landhotel in der italienischen Urlaubsregion Umbrien übernommen.

Feuerwehr- und Polizeieinsatz im KaDeWe: Im sechsten Stock des Kaufhauses haben mehrere Gäste und Mitarbeiter eines Cafés am Montag Atemwegsreizungen.

Vom 4. bis 26. August und dem 20. bis 27. Dezember 2024 sind erstmalig private Charterbuchungen für den Four Seasons Private Jet verfügbar: Wer mit dem Luxusflieger zu den Olympischen Sommerspielen in Paris möchte oder zum Tennis nach New York, braucht nur das passende Kleingeld.

Nach mehr als einer Woche haben Hausbesetzer ein Lokal des britischen TV-Kochs Gordon Ramsay in London wieder verlassen. Ein Sprecher des 57-Jährigen bestätigte, dass das Gebäude in der Nähe des Londoner Zoos geräumt worden sei, wo die sogenannten Squatter ein autonomes Café und Kunstzentrum betrieben hatten.

Shahin Nejad ist Unternehmer aus Wien, der auch in Kärnten aktiv ist. Dort will der Unternehmer ein Restaurant gratis an ein Pächterpaar abgeben. Einzige Bedingung: Das Frühstück für die Gäste des benachbarten Hotels muss gemacht werden.

Da hatte es wohl jemand besonders eilig: Ein Pizzabote vergisst, beim Ausliefern die Handbremse anzuziehen. Es folgt ein stundenlanger Einsatz der Feuerwehr.