Thomas Müller investiert in Vegan-Unternehmen Greenforce - Kein Fleisch-Verzicht

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Fußball-Nationalspieler Thomas Müller will trotz seiner Investition in ein Start-up-Unternehmen für vegane Lebensmittel auch künftig nicht auf Fleisch verzichten. Er könne sich aktuell nicht vorstellen, sich ausschließlich vegan zu ernähren, sagte der Offensivspieler des FC Bayern München in einem Interview der «Welt am Sonntag». «Ich bin schließlich von der bayerischen Esskultur geprägt. Da ist schon der ein oder andere fleischige Gaumenschmaus dabei», erklärte der 33-Jährige.

Allerdings esse er inzwischen weniger Fleisch als noch in den Jahren zuvor. Dabei komme es ihm aber mehr auf den Genuss als den Verzehr an. «Was meine Ernährung betrifft, habe ich in den letzten Jahren ein viel größeres Bewusstsein entwickelt für Geschmack, Wirkung und Quantität», sagte Müller. Wenn es bei einer Familienfeier einen Hackbraten gebe, genieße er ihn ganz bewusst. «Genauso bewusst baue ich vegane Alternativen in meinen Essensplan ein. Ich will nicht verzichten», gab er zu.

Viele Menschen würden täglich Fleisch konsumieren und veganen Alternativen oft erstmal skeptisch gegenüberstehen. «Ich möchte mit meinem Engagement bei dem Unternehmen niemanden belehren, sondern eher inspirieren, hier und da mal eine leckere pflanzliche Proteinquelle in den Speiseplan einzubauen», erklärte der Nationalspieler. Er sei generell kein Freund von Extremen. «Den Heiligen Gral gibt es nicht, gerade nicht in Sachen Ernährung», betonte er.

Müller hat in das Start-up Greenforce investiert, das pflanzliche und nachhaltige Lebensmittel produziert, auch die Umwelt im Blick. „Lange hat man sich kaum damit beschäftigt, welche Ressourcen für die Fleischproduktion benötigt werden. In der heutigen Zeit und bei der fortschreitenden Erderwärmung mache ich mir – wie viele Menschen – da deutlich mehr Gedanken.“

Mit seinem Engagement bei Greenforce wolle der Weltmeister von 2014 jedoch „niemanden belehren, sondern eher inspirieren, hier und da mal eine leckere pflanzliche Proteinquelle in den Speiseplan einzubauen“, sagte der Offensivallrounder des FC Bayern. „Generell“ sei er „kein Freund von Extremen. Den Heiligen Gral gibt es nicht, gerade nicht in Sachen Ernährung“, sagte Müller. (mit dpa)


 

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