Umfrage: So flirtet Europa im Urlaub

| War noch was…? War noch was…?

Mit dem  Sommer steht bei vielen auch der nächste Urlaub auf der Agenda. In ausgelassener Stimmung und besonderer Atmosphäre lässt auch der ein oder andere Urlaubsflirt nicht lange auf sich warten. Eine Umfrage des Online-Reiseportals Urlaubspiraten unter mehr als 1.000 deutschen Nutzern zeigt: Knapp über die Hälfte der deutschen Befragten (51 Prozent) hatten bereits mindestens einmal in ihrem Leben einen Urlaubsflirt. Damit liegen sie vor Frankreich, Italien und Großbritannien – hier sind es jeweils nur rund 44 Prozent.

Auf der Suche nach Abenteuer und Unverbindlichkeit

Doch was ist das Besondere an einem Urlaubsflirt im Vergleich zum Liebesabenteuer zuhause? 42 Prozent der Deutschen möchten damit die schönste Zeit des Jahres etwas aufpeppen. Fast genauso viele (37 Prozent) sehen vor allem den Reiz, dass der Flirt am Urlaubsort nur für eine begrenzte Zeit ist – so gibt es keine Verpflichtungen und keine unangenehmen Gespräche. In Frankreich und Großbritannien wollen rund 56 Prozent den Urlaub durch einen Flirt spannender gestalten. Lediglich 16 Prozent geben als Grund an, dass die Bekanntschaft nur für eine kurze Zeit ist. Unter den Deutschen erhoffen sich nur 13 Prozent durch einen Urlaubsflirt eine Langzeitbeziehung zu finden. Romantischer sehen das die drei anderen Nationen: Im Durchschnitt hoffen hier rund 21 Prozent auf eine feste Beziehung. Sieben Prozent der deutschen Teilnehmer schätzen hingegen die Möglichkeit, durch die Ablenkung auf Reisen den Ex-Freund oder die Ex-Freundin zu vergessen.

Touristen vs. Einheimische – Die Partnerwahl

Beim Thema Urlaubsflirt stellt sich unweigerlich die Frage: Mit wem teilen Urlauber das Liebesvergnügen? Mit Einheimischen, anderen Touristen oder doch dem heißen Surflehrer? Laut Umfrage sehen sich knapp ein Drittel der Deutschen (30 Prozent) beim perfekten Urlaubsflirt mit anderen Touristen aus Deutschland oder einem anderen Land. Fast genauso viele (29 Prozent) träumen vom Urlaubsflirt mit einer oder einem Einheimischen. Der Surflehrer oder die Yogalehrerin landen nur bei sieben Prozent der Befragten.

Auch der eigene Freundeskreis zählt nicht zu den beliebtesten Optionen für den Urlaubsflirt (vier Prozent). Die Mehrheit der französischen Befragten sehnen sich nach einer romantischen Begegnung mit Einheimischen (36 Prozent). Auch finden sie, genauso wie die italienischen und britischen Teilnehmer, Touristen aus einem anderen Land deutlich interessanter für einen Flirt als Reisende mit derselben Herkunft.

Dating Apps wie Tinder, Bumble und Lovoo sind treue Begleiter im Alltag vieler Singles. Doch die Umfrage zeigt: Im Urlaub bleiben die Apps unbenutzt. Mindestens 89 Prozent der Umfrage-Teilnehmer aller vier Länder benutzen keine Dating Apps während ihrer Reisen. Sie alle wollen lieber spontan auf den potenziellen Flirt treffen (Deutschland 18 Prozent, Frankreich 27 Prozent, Italien 28 Prozent, Großbritannien 18 Prozent).

Südländer klingen sexy

Ob spanisch, französisch oder italienisch, andere Sprachen klingen für viele Urlauber nicht nur interessant, sondern auch sexy. So ist es kein Wunder, dass einige sich den Urlaubsflirt mit einer oder einem Einheimischen vorstellen. Spanien ist nicht nur als Reiseziel sehr beliebt, auch die Sprache zieht Flirtwillige magisch an: Für 35 Prozent der Deutschen ist Spanisch die Fremdsprache mit dem meisten Sex-Appeal, gefolgt von der Aussprache der Französinnen und Franzosen (25 Prozent).

Und auch die italienische Sprache kommt bei Reisenden sehr gut an, mit 19 Prozent liegt sie auf Platz drei der heißesten Fremdsprachen. Ähnlich sieht es in Frankreich, Italien und Großbritannien aus: Auch bei den Briten liegen diese drei Sprachen ganz vorne (Italienisch 37 Prozent, Spanisch 24 Prozent, Französisch 19 Prozent). Frankreich wählt Italienisch (51 Prozent) mit großem Abstand vor Spanisch (28 Prozent) auf Platz eins. Italiener:innen lassen sich neben spanischen (53 Prozent) und französischen (27 Prozent) auch von englischen (9 Prozent) Klängen verführen. Griechisch, Schwedisch oder Niederländisch hingegen finden nur wenige Reisende wirklich sexy.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im vergangenen Sommer erlebte Frankreich eine regelrechte Bettwanzen-Hysterie. User teilten in den Sozialen Medien Wanzen-Fotos aus U-Bahnen, Kinosälen und Hotelzimmern. Ein französischer Minister wirft nun Russland vor, die Panik vor dem Ungeziefer durch gezielte Desinformationskampagnen verstärkt zu haben.

In einer Frankfurter Gaststätte ist in der Nacht auf Dienstag ein Gast erschossen worden. Der Täter flüchtete. Die Polizei sucht auch mithilfe eines veröffentlichten Fotos nach ihm.

Eine Touristengruppe aus Ulm ist in Dresden angegriffen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Angreifer aus der gewaltbereiten Fußballszene stammen. Diese hielten die Touristen offenbar für Fans des SSV Ulm, der an dem Wochenende in Dresden spielte.

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.

Die Berliner Technokultur zählt nun zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert.