Weltfischbrötchentag - Der Norden feiert das Fischbrötchen

| War noch was…? War noch was…?

Ob Matjes, Backfisch, Lachs oder Krabben: Das Fischbrötchen ist im Norden so beliebt, dass ihm am 7. Mai gleich ein ganzer Tag gewidmet wird. «An diesem Tag dreht sich zwischen Glücksburg und Travemünde sowie in der Holsteinischen Schweiz alles um die maritime Delikatesse», erklärte der Tourismusverein Ostsee-Holstein. Nachdem die «Currywurst des Nordens» im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie nur digital gefeiert werden konnte, freut man sich nun wieder auf zahlreiche Besucher. Acht Orte, darunter Grömitz und Heiligenhafen, beteiligen sich mit einem bunten Programm von Shanty-Chören bis zu Schiffsführungen.

Arne Lübcke betreibt eine Fischbude in Travemünde und wünscht sich für seinen ersten Fischbrötchentag viele Kunden. «Wir hoffen natürlich, dass Hunderte Brötchen über die Theke gehen.» Auf der Menükarte seines Außenrestaurants «Fin & Grete» stehen unter anderem Lachsscheiben mit Whiskey-Ingwer-Beize im hauseigenen Ciabatta. Lübckes Lokal gehört zur Fischbrötchenstraße, auf der Hungrige entlang der schleswig-holsteinischen Ostseeküste etwa 50 Buden finden.

In Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg sind zum großen Tag für den kleinen Snack keine Veranstaltungen geplant. «Wir feiern das Fischbrötchen das ganze Jahr über», sagte eine Sprecherin des Tourismusverbands in Mecklenburg-Vorpommern. Zurzeit finden auf Rügen die Fisch(er)tage statt, bei denen sich Gäste bis Sonntag über lokal gefangenen Fisch und das Leben der Küstenfischer informieren können. Urlauber in Mecklenburg-Vorpommern könnten sich auf den sogenannten «Pflaumenaugust» freuen, ein Matjesbrötchen mit Pflaumenmus.

Auch in Hamburg zelebriert man den Fischbrötchentag nicht. Stolz sei man trotzdem auf den Kult-Snack, der in der Hansestadt eine lange Tradition habe. Auf dem berühmten Fischmarkt mit mehr als 300-jähriger Geschichte bekommen Besucher auch klassische Hamburger Fischgerichte wie Scholle Finkenwerder Art, Pannfisch und Labskaus mit Hering. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.

Im Mai 2024 sterben beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann zwei deutsche Urlauberinnen und zwei weitere Menschen. Die Empörung ist riesig. Eineinhalb Jahre später dauern die Ermittlungen an.

Die Block-Kinder wurden in der Silvesternacht 2023/24 entführt. Weil die Mutter den Auftrag gegeben haben soll, steht sie als Angeklagte vor Gericht. Die Richterin hat sie nun streng ermahnt.

War es ein Wohltäter oder ein Versehen? Ein Mann findet nach einem Kneipenbesuch im hessischen Gelnhausen mehrere Hundert Euro in seinem Hemd, die ihm nicht gehören. Nun darf gerätselt werden.

Warnungen ignoriert: Auf Teneriffa wurden mehrere Menschen von hohen Wellen erfasst. Unter den Verletzten sind auch drei Deutsche. Die Behörden mahnen zur Vorsicht an den Küsten.

Am Sonntagabend ist in einem Restaurant auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr Hamburg rückte mit drei Löschzügen an und war mit einem Großeinsatz von rund 140 Kräften vor Ort. Bei dem Brand wurden zwei Personen leicht verletzt.

In Leinfelden-Echterdingen löste ein Kaminbrand am Freitagabend einen umfangreichen Rettungseinsatz aus. Um etwa 21.30 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die Filderbahnstraße gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Hotels Alarm geschlagen hatte.

Am 11. November kommt vielerorts als Erinnerung an den heiligen Martin traditionell die Martinsgans auf den Tisch. Trotz Vogelgrippe-Welle ist das traditionelle Festessen auch in diesem Jahr gesichert.