Wirtin geht wegen Corona-Regeln auf Polizei los - Bewährungsstrafe

| War noch was…? War noch was…?

Nach einer heftigen Auseinandersetzung wegen der Corona-Regeln mit dem Ordnungsamt und der Polizei inklusive Beiß-Attacke ist eine Wirtin am Montag zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die Mutter der 32-Jährigen habe eine ebensolche Strafe erhalten, berichtete eine Gerichtssprecherin nach dem Urteil. Die Verteidiger, die Staatsanwaltschaft und das Gericht hätten sich auf das Strafmaß verständigt.

Die Wirtin und ihre 63 Jahre alte Mutter hatten laut Anklage mehrere Polizisten beleidigt, geschubst, geschlagen und sogar gebissen. Anlass sei gewesen, dass der Augsburger Ordnungsdienst im Mai 2020 den Getränkeverkauf durch die Angeklagten verbieten wollte. Die Mitarbeiter der Stadt wollten dadurch eine Menschenansammlung in der Innenstadt auflösen, um Infektionen zu vermeiden.

Die Wirtin soll erst die Beschäftigten des Ordnungsamtes beleidigt haben, dann wurde die Polizei gerufen und die Auseinandersetzung eskalierte. Nach dem Einsatz sorgten in den Netzwerken im Internet auch Videos über angebliche Polizeigewalt für Aufsehen. Dabei war zu sehen, wie ein Beamter anscheinend auf eine der festgenommenen Frauen einschlägt.

Wie die «Augsburger Allgemeine» am Montag berichtete, hätten die Ermittler des Landeskriminalamtes in München die Videos ausgewertet, aber letztlich kein Fehlverhalten der Beamten erkannt. Der betroffene Polizist sei zuvor von der Wirtin in den Oberschenkel gebissen worden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Sternekoch Tim Raue - mit bekannter Vergangenheit als Mitglied einer Straßengang - unterstützt hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg. Die Menschen müssten geschützt werden. Das Gewaltmonopol müsse beim Staat liegen.

Eine anbahnende Schlägerei sorgte am Wochenende für einen größeren Polizeieinsatz im edlen Sushi- und Steakrestaurant „Milo“ im Hamburger Stadtteil Rotherbaum. Mehrere Streifenwagen rückten an.

Das offizielle Saarland-Souvenir «Saarvenir» wird nicht mehr produziert. Vor knapp einem Jahr mit viel Tamtam vorgestellt, hatte das graue Gebilde, das acht Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten des Bundeslandes darstellt, reichlich Spott und Kritik auf sich gezogen. 

Pizza macht bekanntlich durstig, und am besten passt dazu ein kaltes Bier. Warum also nicht beides gleichzeitig genießen? Das dachte sich auch die Brauerei „Belgium Brewing Co.“, die ein Bier mit Pizzageschmack auf den US-Markt bringt.

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich im Ulmer Fischerviertel in Baden-Württemberg - direkt am Fluss Blau. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad hat es das historische Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert sogar bis ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft.

Australiens Taxibranche versus Uber: Seit Jahren brodelte ein Streit zwischen den Transportdiensten. Nun wird die Klage fallen gelassen - der US-Riese ist zu einem millionenschweren Vergleich bereit.

Die Berliner Technokultur zählt nun zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert.

Johann Lafer ist der 23. Träger der Alzeyer Georg-Scheu-Plakette. Ausgezeichnet mit dem Wein- und Kulturpreis der Stadt Alzey wird er im Rahmen der Winzerfestweinprobe am 21. September.

Gemeinsame Ermittlungen des Zolls und der Agentur für Arbeit ergaben, dass zwei Unternehmer aus Karlsruhe für deren Arbeitnehmer unberechtigt Kurzarbeitergeld beantragt und dadurch Leistungen in Höhe von über 100.000 Euro zu Unrecht bezogen haben.

Ein Gastwirt aus dem Kreis Ammerland hatte hinter seinem Tresen einen Zettel mit dem Spitznamen seiner Partnerin hinterlassen, darauf der Zusatz „bekommt alles“. Das Oberlandesgericht Oldenburg bestätigte die Gültigkeit.