Wut über AKW-Aus: Hotelier im Sauerland erteilt Grünen Hausverbot

| War noch was…? War noch was…?

Die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland sorgt nicht bei allen Menschen für Begeisterung. Hotelier und Wirt Wilhelm Meschede aus Olsberg im Hochsauerlandkreis, ist ein solcher Fall. Er hat sich auf Facebook gegen die grüne Bundespolitik ausgesprochen und Mitgliedern der Partei Hausverbot erteilt.

„Im Zuge der Abschaltung unserer Atomkraftwerke haben alle Bundesgrünen und diejenigen, die die Abschaltung befürworten, ab sofort Grundstücks- und Lokalverbot im Platzhirsch“, heißt es in dem Beitrag, den der Wirt laut Sauerlandkurier bereits vergangene Woche auf seiner Privatseite geteilt hatte. Außerdem: „Wir sehen nicht ein, dass sich diese Paradies- und Stolpervögel auf unsere Kosten bei uns den Arsch wärmen.“

 

Meschede, Inhaber des Hotels „Bigger Hof“ und Restaurants „Platzhirsch“, erhielt im Netz viel Zuspruch. Allerdings musste er sich auch Kritik gefallen lassen. Einige warfen dem Gastronomen vor, nicht an die Zukunft zu denken. Außerdem erinnerten sie ihn daran, dass der Atomausstieg von anderen Parteien beschlossen worden sei.

Die Bild-Zeitung konfrontierte Mesched mit seinem Post. Der Hotelier und Wirt verteidigte sich und erklärte, dass er nur geschrieben habe, was er denke. „Mir geht die gesamte Bundespolitik zurzeit auf den Geist. Es wird alles teurer. Alle Unternehmer sind unzufrieden, es funktioniert doch nichts mehr“, so Meschede. Außerdem habe er für seinen Beitrag viel Beifall erhalten.

Stefan Schütte, Vorstandssprecher des Grünen-Ortsverbandes Olsberg, wollte sich auf Nachfrage des Sauerlandkuriers nicht direkt zu Meschedes Beitrag äußern. Er signalisierte jedoch Bereitschaft, sich „auf niveauvollem Terrain dem Diskurs zu stellen“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Nachbarschaftsstreit mit einem Restaurantbesitzer hat ein Parkplatzbetreiber einen Erfolg erzielt. Das Gericht untersagte dem Gastronom, vor der Schranke eines gebührenpflichtigen Parkplatzes auf andere, kostenlose Parkplätze in der Nähe zu verweisen. 

Vegane Küche hat aus Sicht des Berliner Starkochs Tim Raue (50) kulinarische Lücken. «Ein krosser Schweinebauch lässt sich nicht ersetzen», sagte Raue dem Magazin «Focus». Er bietet vegane Speisen in seinem Restaurant an und ernährt sich selbst tageweise vegan.

Nach dem Brand in einem Lokal am Mierendorffplatz in Berlin-Charlottenburg ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Ein 40 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.

Ob Bismarckhering, Matjes, Brathering, Rollmops, Lachs, Makrele, Backfischfilets oder Frikadellen - Das Fischbrötchen gilt als kulinarische Delikatesse Norddeutschlands. Für die Liebhaber von Krabbenbrötchen ist die Freude jedoch getrübt.

Bier gehört zu Österreich, knapp 60 Prozent der Bevölkerung konsumieren es regelmäßig. Aber wo und wann frönen sie dem bierigen Genuss? Darüber gibt der Bierkulturbericht Aufschluss.

Die Rheinische Post hat die von ihr ausgelobten Auszeichnungen zum Düsseldorfer des Jahres 2023 verliehen. Stellvertretend für die Lindner Hotel Group hat ihr Vorsitzender des Aufsichtsrates die Auszeichnung in der Kategorie Innovation und Nachhaltigkeit erhalten.

Nach der Erschießung eines Gastwirts vor seinem Lokal in Düsseldorf soll ein 52-jähriger Verdächtiger einem Haftrichter vorgeführt werden. Der nicht vorbestrafte Mann war am Tatort festgenommen worden und trug eine Schusswaffe bei sich. 

Auf dem Stuttgarter Frühlingsfest bricht ein Streit aus. Plötzlich zieht ein Mann eine Machete. Wie konnte er so auf das Festgelände kommen? Etwas entspannt hat sich die Lage nach der Erkrankung zahlreicher Besucher am Norovirus.

Ein Pub im Süden Londons, dessen Name im neuen Album von Taylor Swift vorkommt, wird derzeit von Fans der Pop-Sängerin belagert. Die „Swifties“ gehen davon aus, dass Track 17, The Black Dog, eine Anspielung auf die Kneipe in Vauxhall ist. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung pilgerten die ersten Fans in den Pub.

Seit Jahren streiten die Hamburger Unternehmerin Christina Block und ihr geschiedener Mann um das Sorgerecht für zwei gemeinsame Kinder. Jetzt muss sich der Vater auf einen Strafprozess einstellen.