YouTuber verkauft Mikrowellen-Essen aus Fake-Restaurant bei Deliveroo

| War noch was…? War noch was…?

Mit Apps wie UberEats und Deliveroo sind die Lieferdienste beliebt wie nie. Nun hat sich jedoch herausgestellt, dass der Prozess der Registrierung eines neuen Restaurants möglicherweise nicht so streng ist, wie man es erwarten würde.

Ein neues Video von YouTuber Josh Pieters zeigt, wie einfach es ist, mit einem eigenen Fake-Restaurant und Mikrowellen-Essen echte Bestellungen zu generieren. Im Video gelingt es Pieters und seinem Team, ihr neues "Restaurant" bei Deliveroo zu registrieren und Mikrowellen-Speisen aus dem örtlichen Supermarkt zu verkaufen. 

Wie Pieters nun dem Time Magazine erklärte, hätten die Vorbereitungen für sein Restaurant "The Italian Stallion" etwa zwei bis drei Wochen gedauert hat. "Nicht, dass wir während dieser Zeit ständig Dinge gemacht hätten. Es ging einfach viel hin und her, um sicherzustellen, dass alles richtig war.“ 

Auch die fehlende Hygieneinspektion war demnach kein Problem. Pieters musste lediglich in seinem Profil angeben, dass diese noch bevorstehe. An dem Tag, an dem Pieters sein „The Italian Stallion“ für Lieferungen auf Deliveroo zur Verfügung stellte, kamen auch schon Bestellungen herein. 
 

Er und sein Partner Archie Manners mussten anschließend in den Supermarkt unter Pieters' Wohnung laufen, um die von den Kunden bestellten Fertiggerichte abzuholen. Dann wärmten sie das Essen auf und verpackten es. Und das alles in nur 15 Minuten, die Deliveroo für die Zubereitung der Speisen zur Verfügung stellt. Am Ende hatten sie fünf Aufträge ausgeführt.

Geld verdienten die beiden mit dem Spaß jedoch nicht. Die Kunden erhielten ihr Geld in einem Umschlag zurück. "Wir haben Feedback von zwei Kunden erhalten, die sagten, dass das Essen großartig war", erklärte Pieters. "Sie waren dankbar, dass wir den Geldbetrag in die Lieferung gelegt hatten. Schließlich wollten wir die Leute nicht ausnehmen, in dem sie zehn bis zwölf Pfund für ein Mikrowellen-Essen ausgeben.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Fall der in Istanbul gestorbenen Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder haben Ermittler weitere Personen festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei Hotelangestellte sowie eine Person, die Schädlingsbekämpfung in dem Hotel der Familie durchgeführt hat.

Der Komiker und Künstler Otto Waalkes zeigt rund 150 seiner Gemälde im Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden. Besucher erwartet eine Mischung aus Kunst, Humor - und den berühmten Ottifanten. Auch Tee spielt eine Rolle.

Nach dem Tod einer Hamburger Mutter und ihrer zwei Kinder im Türkeiurlaub ist ihr Hotel in Istanbul evakuiert worden. Die Behörden haben zudem sämtliche Gegenstände aus dem Hotel mitgenommen, um sie im Labor zu untersuchen.

Betonblöcke, Messerverbote und Videokameras: Die deutschen Weihnachtsmärkte rüsten nach Anschlägen in früheren Jahren massiv auf. Doch der Schutz ist teuer. Und die Besucher sorgen sich trotzdem.

Der Urlaub einer Familie aus Deutschland endet in der Katastrophe. Eine Mutter und ihre zwei Kinder sterben nach einem typischen Sightseeing-Tag in Istanbul. Ermittler haben Essen im Verdacht.

Eine etwa hundert Jahre alte Trommelwaschmaschine aus den 1920er Jahren von Miele hat in einer deutschlandweiten Suche den ersten Platz als älteste betriebsbereite Gewerbewaschmaschine erreicht. Das Gerät ist im Besitz des Fördervereins der Ortsfeuerwehr Burgdorf-Schillerslage bei Hannover.

Die Polizei in Giengen und Heidenheim untersucht zwei Einbrüche in Schnellrestaurants, bei denen es die Täter auf altes Speiseöl abgesehen hatten. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen wird von den Ermittlern geprüft. Die gestohlene Menge wird als mehrere Tonnen beschrieben.

Im Prozess um die Entführung zweier Block-Kinder hat das Landgericht Hamburg Aufzeichnungen eines Alarmknopfes abgespielt. Diesen trug der Sohn von Christina Block bei der Entführung in der Silvesternacht 2023/2024 und hatte ihn aktiviert.

Im A-ROSA Travemünde und im aja Travemünde wird auch in diesem Jahr wieder ein Wunschbaum aufgestellt. An diesen sind Wunschzettel von erkrankten Kindern und deren Familien angebracht, die von Gästen, Partnern und Anwohnern erfüllt werden können.

Thüringens ehemaliger FDP-Chef und Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich ist politisch umstritten. In einem Restaurant wurde er nun als unerwünschter Gast behandelt – was Kemmerich dazu sagt.