Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.
Die Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in den Kategorien Hotellerie und Gastronomie zeigen, wie ökologische und soziale Verantwortung in der Praxis umgesetzt werden kann. Das Hotel Luise in Erlangen und die Obermühle Görlitz werden für ihren Einsatz für Kreislaufwirtschaft, faire Arbeitsbedingungen und regionale, umweltschonende Konzepte gewürdigt.
Die Krise in der Wirtschaft hinterlässt deutliche Spuren auf dem Ausbildungsmarkt. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist in diesem Jahr auf rund 476.000 zurückgegangen, ist war der zweite Rückgang in Folge.
Die Bereitschaft von Fachkräften in Deutschland, während der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für dienstliche Anfragen erreichbar zu sein, hat einen neuen Tiefstand erreicht. Insgesamt haben 71 Prozent der Berufstätigen über die Feiertage Urlaub.
Wenn ein Einstellungsprozess abgebrochen wird, sind es längst nicht mehr nur die Bewerber, die eine Absage erhalten. Immer häufiger bekommt auch der Arbeitgeber einen Korb. Laut einer aktuellen StepStone Studie entscheiden sich 29 Prozent der Fachkräfte gegen das Vertragsangebot, das sie am Ende des Bewerbungsprozesses bekommen.
Das Deutsche Weininstitut (DWI) und die Hochschule Geisenheim haben die wirtschaftliche Bedeutung des Weintourismus wissenschaftlich untersucht. Danach reisen jährlich 50 Millionen Menschen in erster Linie wegen des Weines in die deutschen Weinregionen und sorgen dort mit Ausgaben von 5,5 Milliarden Euro für 75.000 Arbeitsplätze.
Weine aus deutschen Regionen werden immer häufiger in der trockenen Geschmacksrichtung angeboten. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, lag der Anteil trockener Qualitäts- und Prädikatsweine im vergangenen Jahr bei 48 Prozent und damit erneut ein Prozentpunkt über dem Vorjahr.
Die sächsische Tourismusbranche verzeichnete im abgelaufenen Jahr 2018 einen historischen Rekord: In Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten wurde die Zahl von 20 Millionen Übernachtungen erstmals überschritten. Und auch bei den Gästeankünften wurde eine historische Marke erreicht.
Das Gastgewerbe in Deutschland setzte im Jahr 2018 preisbereinigt (real) 1,0 Prozent mehr um als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg der Umsatz nicht preisbereinigt (nominal) um 3,2 Prozent. Auch der Dehoga Bundesverband äußerte sich bereits zum neunten Umsatzplus in Folge.
Wie die neuesten Daten der Expedia-Gruppe belegen, verzeichneten deutsche Hotels auch in den letzten drei Monaten des Jahres 2018 ein hohes Nachfrageplus von internationalen Gästen. In den wichtigsten Quellmärkten wie den USA, Großbritannien und Dänemark konnte Deutschland als Reiseland deutlich zulegen.
Mit insgesamt 67,7 Mrd. US-Dollar konnte der globale Hotelinvestmentmarkt 2018 das starke Ergebnis des Vorjahres noch einmal übertreffen. Vor allem in den USA gab es laut Hotel Investment Outlook 2019 von JLL ein bemerkenswertes Wachstum von rund 30 Prozent. Starke Rückgänge gab es in der Region Asien-Pazifik.
Im Jahr 2018 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 477,6 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, war dies ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Jahr 2017.