Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Die wirtschaftliche Verunsicherung wird laut einer Umfrage auch 2026 das Kaufverhalten der Deutschen prägen. Besonders für Kosmetik, Mode, Reisen und Gastronomie wollen die Befragten weniger ausgeben.

Die Tariflöhne sind im laufenden Jahr in Deutschland kaum noch stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Im vergangenen Jahr hatten sich die Reallöhne und damit die Kaufkraft der Beschäftigten noch um 3,1 Prozent gesteigert. 

Neue BIBB-Zahlen zeigen: Das Gastgewerbe trotzt dem bundesweiten Rückgang bei Ausbildungsverträgen weitgehend. Während die Gesamtzahlen sinken, verzeichnen die zweijährigen Berufe im Gastgewerbe starke Zuwächse. Die Hotelberufe hingegen leiden weiterhin unter deutlichen Einbrüchen.

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahresdurchschnitt 2012 weiter gewachsen: Um 0,7 % lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) höher als im Vorjahr. Dies ergaben erste Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). In den beiden vorangegangenen Jahren war das BIP sehr viel kräftiger gestiegen (2010 um 4,2 % und 2011 um 3,0 %).

Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Jahresteuerungsrate damit niedriger als im Vorjahr (2011: + 2,3 %). In den Jahren 2010 und 2009 war die jährliche Preissteigerung deutlich unterhalb von zwei Prozent (2010: + 1,1 %; 2009: + 0,4 %) geblieben. Im Dezember 2012 lag die Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex - bei 2,1 % und damit wieder etwas höher als im November (+ 1,9 %).

Die Zahl der Gästeübernachtungen ist im November 2012 im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei Prozent auf 25,8 Millionen angestiegen. Dies teilte das Statistische Bundesamt gestern anhand vorläufiger Ergebnisse mit. Im Zeitraum Januar bis November des vergangenen Jahres nahm die Zahl der Übernachtungen um vier Prozent zu und landete damit bei 383,3 Millionen. Die amtlichen Statistiker sind optimistisch, dass die Zahl der Übernachtungen in 2012 einen neuen Rekordwert von 406 Millionen erreichen wird.

Im Oktober des vergangenen Jahres vermeldeten die Amtsgerichte des Landes 2.405 Firmenpleiten. Dies war ein Anstieg um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen legte im Oktober um 7,8 Prozent zu. Die voraussichtlich offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf 4,7 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren dies noch zwei Milliarden weniger gewesen.

Nach dem Abgang von Konzernchef Mehdorn meldet das angeschlagene Unternehmen weitere Hiobsbotschaften. Allein im Dezember 2012 beförderte die Fluglinie mit 1,8 Millionen Passagieren ganze 8,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Gesamtjahr verringerte sich die Zahl der Reisenden um 5,5 Prozent. Grund hierfür sei der bewusst verkleinerte Flugplan, so die Airline am Mittwoch.

Wasser trinken liegt im Trend – ob nun direkt vom Gletscher gezapft, frisch von den Fidschi-Inseln oder einfach nur aus heimischer Quelle. Im Schnitt trank jeder Deutsche im vergangenen Jahr 137 Liter Mineral- oder Heilwasser, so der Verband Deutscher Mineralbrunnen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich der Konsum um 1,3 Liter. Am beliebtesten sind dabei nach wie vor die Mineralwässer mit Kohlensäure oder wenig Kohlensäure. Doch auch die stillen Vertreter holen auf: Ihr Absatz sei in 2012 um 12,1 Prozent gestiegen.

Deutschland ist fleißig – und das so sehr wie nie zuvor. Auch wenn in der zweiten Jahreshälfte der Schwung ein wenig nachgelassen hatte, wurde im vergangenen Jahr mit 41,5 Millionen erwerbstätigen Menschen ein neuer Rekord erreicht. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 416.000. Am deutlichsten zogen dabei die sozialversicherungspflichtigen Jobs an. Mit einem Zuwachs von 410.000 stellt diese Gruppe mit rund 37 Millionen nach wie vor die größte dar. Kaum Zuwachs gab es bei den Selbstständigen und ihren mithelfenden Angehörigen.

Auch wenn die mediale Berichterstattung des vergangenen Jahres Böses erahnen ließ, ist das Fliegen so sicher wie nie zuvor. Denn trotz giftiger Cockpitdämpfe, Beinaheabstürze und Notlandungen macht die Statistik eines deutlich: Seit Beginn des Jet-Zeitalters war 2012 das sicherste Jahr in der zivilen Luftfahrt. Laut dem Aviation Safety Network kamen bisher 470 Menschen bei insgesamt 22 Unfällen ums Leben. In den letzten zehn Jahren waren es im Durchschnitt noch 770 Todesopfer bei 34 Unfällen. Nach den Berechnungen der International Air Transport Association könne ein Mensch sogar 14.000 Jahre lang unfallfrei fliegen, da es statistisch nur zu einem Chrash pro 470.000 Flügen kommen würde. Wer trotzdem nichts riskieren möchte, sollte jedoch die afrikanischen Fluglinien meiden. Durch die oft alten Maschinen ist das Fliegen dort noch immer am gefährlichsten.