Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Neue Studienergebnisse zeigen einen deutlichen Wandel im Trinkgeldverhalten der Deutschen. Während es im Restaurant stabil bleibt, sinkt die Bereitschaft in anderen Dienstleistungsbereichen massiv.

Deutschland zählt so viele Firmenpleiten wie seit 2014 nicht - und trotz Konjunkturhoffnungen gibt es keine Entwarnung für das kommende Jahr. Die zahlenmäßig meisten Insolvenzen entfielen auf das Dienstleistungsgewerbe.

Die Zuversicht der Verbraucher in Deutschland bezüglich ihrer eigenen finanziellen Lage stagniert. Das aktuelle Postbank Stimmungsbarometer beleuchtet die Hauptsorgen der Bevölkerung und zeigt auf, wie die gestiegenen Kosten die Spar- und Konsumpläne beeinflussen.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im ersten Halbjahr 2016 real 1,2 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Nominal betrug der Zuwachs 3,3 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Die Beherbergungsbetriebe erzielten real 2,8 Prozent und nominal 4,2 Prozent höhere Umsätze, in der Gastronomie lagen sie real um 0,3 Prozent und nominal um 2,6 Prozent höher. Die Caterer freuten sich mal wieder über den größten Sprung mit real 3,8 Prozent und nominal 5,5 Prozent.

Der Kaffeekonsum der Deutschen bescherte dem Staat im vergangenen Jahr stolze 1,03 Milliarden Euro Steuereinnahmen. Das waren 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Jeder Bundesbürger trank dabei durchschnittlich 162 Liter, dies entspricht etwa 7,2 Kilogramm Rohkaffee. Spitzenreiter ist jedoch Finnland mit rund 12,2 Kilogramm.

Die deutschen Beherbergungsbetriebe verzeichneten im ersten Halbjahr des Jahres 199,2 Millionen Übernachtungen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war dies ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhte sich dabei um drei Prozent auf 35,5 Millionen. Die Übernachtungszahl inländischer Gäste stieg ebenfalls um drei Prozent auf 163,7 Millionen.

Der Bierabsatz in Deutschland ist im ersten Halbjahr leicht gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf 47,8 Millionen Hektoliter. 80,9 Prozent des Gerstensafts waren für den heimischen Markt bestimmt. 5,2 Millionen Hektoliter wurden in EU-Länder exportiert, 3,9 Millionen Hektoliter gingen in Drittländer.

Nachdem das Jahr für McDonald´s auf dem US-Heimatmarkt zunächst gut gestartet war, folgte im zweiten Quartal der Rückschlag: Der Umsatz fiel um 3,6 Prozent auf 6,27 Milliarden Dollar. In US-Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, stiegen die Umsätze um 1,8 Prozent. Die Erwartungen der Anleger wurden dennoch deutlich verfehlt.

Bei der Kaffeekette Starbucks stockt das Wachstum. Im vergangenen Quartal erzielten die Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet waren, ein Umsatzplus von vier Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es noch sieben Prozent. Der Markt reagierte umgehend – die Aktien des Unternehmens verloren zeitweise über drei Prozent.

Das deutsche Gastgewerbe setzte im Mai real 0,4 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Der nominale Zuwachs betrug laut Statistischem Bundesamt 2,5 Prozent. Die Beherbergungsbetriebe erzielten real 0,5 und nominal 2,7 Prozent mehr Umsatz. In der Gastronomie lagen die Umsätze real 0,3 Prozent und nominal 2,5 Prozent höher als im Mai 2015. Die Caterer legten um real 3,1 Prozent und nominal 4,7 Prozent zu.

Die europäischen Verbraucher sind in bester Laune. Daran können auch die Flüchtlingskrise, die Terrorgefahr und das EU-Votum der Briten nichts ändern. Wie die GfK mitteilte, sei das Konsumklima in der Europäischen Union im zweiten Quartal um 4,1 Punkte auf 13,1 gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit März 2008.