Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Die Konjunkturlage im Gastgewerbe zeigt eine anhaltende Abschwächung. Nachdem das Statistische Bundesamt (Destatis) heute für den September 2025 einen Umsatzrückgang meldete, bestätigt der aktuelle DATEV Mittelstandsindex für Oktober 2025 diesen negativen Trend und zeigt eine weitere deutliche Verschlechterung in der Branche.

Aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass die Niedriglohnquote in Deutschland konstant bei 16 Prozent liegt. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe, wo über die Hälfte der Jobs dem Niedriglohnsektor zuzuordnen sind.

Im Büro, auf der Bühne oder an der Maschine: Macht das einen Unterschied, wenn Medikamente die Leistungsfähigkeit einschränken? Und was passiert, wenn ein Fehler passiert? Fragen und Antworten.

Die anstehende Erhöhung des Mindestlohns auf 13,90 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2026 hat für das Gastgewerbe die größten Auswirkungen. Das geht aus einer neuen Studie des ifo Instituts hervor. Die Branche weist die höchste Betroffenheit auf und plant entsprechende Reaktionen auf den signifikanten Lohnkostenanstieg.

Schlupflöcher im Steuersystem gibt es in fast jedem Land. Auch in Deutschland schaffen es die Unternehmen, laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), jedes Jahr Milliarden am Fiskus vorbei zu schleusen. Das Institut hatte errechnet, dass allein im Jahr 2008 zwischen den nachgewiesenen Profiten der Kapital- und Personengesellschaften und den versteuerten Gewinnen eine Lücke von rund 92 Milliarden Euro klaffte. Doch auch die Kritiker meldeten sich bereits zu Wort. Man müsse die Zahlen mit Vorsicht genießen, so das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln).

Die Autovermietung Sixt ist nicht so richtig aus den Startlöchern gekommen. Das Ergebnis vor Steuern sackte im ersten Quartal des Jahres um mehr als 14 Prozent ab auf 22,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Gewinn belief sich nach Steuern auf 15,4 Millionen Euro. Hauptgrund für die trüben Zahlen seien vor allem die schwache Nachfrage in Europa sowie Anlaufkosten für neue Geschäfte. Zum Glück für Sixt scheint zumindest die Nachfrage im Ausland stabil zu sein.

Der irische Billigflieger Ryanair muss nach einem starken letzten Jahr nun kleinere Brötchen backen. Im Geschäftsjahr 2013/14 würden sowohl Wachstum als auch Gewinn geringer ausfallen, so das Unternehmen. Michael O´Leary, öffentlichkeitswirksamer Chef der Airline, macht vor allem die Rezession in Europa für die miesen Zahlen verantwortlich. Doch auch die steigenden Kerosinkosten sind wohl kein Grund zur Freude.

Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im März 2013 nominal 1,1 Prozent und real 3,1 Prozent weniger um als im März 2012. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war im Vergleich zum Vormonat der Umsatz im Gastgewerbe im März kalender- und saisonbereinigt nominal 0,6 Prozent und real 0,9 Prozent niedriger.

Gute Laune beim Reiseportal TripAdvisor – das Unternehmen steigerte den Gewinn im ersten Quartal des Jahres um ganze 86 Prozent auf nun 62,3 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte um 25,1 Prozent auf 22,9 Millionen Dollar. Mit 200 Millionen Besuchern ihrer Reise-Community allein im Märzquartal gilt TripAdvisor als größte Reisewebsite der Welt.

Die Lufthansa AG hat für das erste Quartal Verluste ausgewiesen. Wie die Fluggesellschaft berichtete, hätten die Kosten im Zusammenhang mit dem Einsparungsprogramm die positiven Effekte aus der Verbesserung im Passagiergeschäft aufgezehrt. Der operative Verlust summierte sich auf 359 Millionen Euro, Analysten waren bisher von 323 Millionen Euro ausgegangen. Der Umsatz des Unternehmens lag unverändert bei 6,63 Milliarden Euro.

Die Deutschen gehen wieder einkaufen. Die Sparneigung fiel im April auf einen historischen Tiefstand, so die Gesellschaft für Konsumforschung. Die Zwangsabgabe in Zypern habe auch die Bundesbürger in ihrem Vertrauen in die Sicherheit ihrer Einlagen erschüttert. Daher legte die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen zu. Da auch die Einkommenserwartungen stiegen, landete das Konsumklimabarometer auf 6,2 Punkten – dem höchsten Stand seit Oktober 2007.

Kaffee kommt an, vor allem bei den Asiaten. Gerade die anziehenden Geschäfte in China bescherten der Kaffeekette Starbucks nun hervorragende Ergebnisse. Im zweiten Geschäftsquartal stieg der Umsatz des US-Unternehmens um 11 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte gar um 26 Prozent auf 390 Millionen Dollar.